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Frankreich-GP: Die «Grande Nation» darf hoffen

Von Agnes Carlier/Mathias Brunner
Startunfall in Le Castellet 1989, mit Gugelmin kopfüber.

Startunfall in Le Castellet 1989, mit Gugelmin kopfüber.

Die Rückkehr auf die südfranzösische Rennstrecke von Le Castellet gilt als beschlossene Sache.

Noch diesen Januar will Nicolas Deschaux, Präsident des französischen Motorsport-Verbands FFSA, verkünden: Es wird wieder einen Grossen Preis von Frankreich geben, ab 2013 und im Wechsel mit dem Belgien-GP in Spa-Francorchamps – so wie in Deutschland WM-Läufe auf Nürburgring und Hockenheimring abwechslungsweise stattfinden.

Nach dem Scheitern zahlreicher Projekte im Grossraum Paris gilt die Rückkehr nach Südfrankreich – genauer: nach Le Castellet – als beschlossene Sache. Zuletzt fand 1990 ein Formel-1-Rennen auf der Strecke statt, die vor rund 40 Jahren vom Apéritif-Hersteller Paul Ricard gebaut wurde. Der Kurs wird seit Jahren überwiegend als Teststrecke benutzt, entspricht modernsten Sicherheitsbestimmungen, ist aber derzeit für Publikumsveranstaltungen nicht ausgestattet. Es stehen kaum Zuschauerplätze und die entsprechenden Einrichtungen wie ausreichend Toiletten und Parkplätze zur Verfügung. Doch das wäre lösbar.

Den vorderhand letzten Frankreich-GP erlebten die Fans 2008 in Magny-Cours, seither war die «Grande Nation» ohne Rennen.

2012 treten gleich drei Franzosen in der Formel 1 an: Jean-Eric Vergne bei Toro Rosso, Charles Pic bei Marussia und Romain Grosjean bei Renault.

Die Traditions-Veranstaltung Belgien kann langfristig nur mit einem Zwei-Jahres-Rhythmus überleben, zu gross ist der Verlust, den die Veranstalter schreiben.

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