Jarno Trulli attackiert seine Landsleute
Jarno Trulli muss nach 15 Jahren F1 weichen
Nach der Trennung von Jarno Trulli seitens des Caterham-Teams greift der Italiener sein Land an. Italien ist nun erstmals seit Jahren ohne Formel-1-Fahrer.
Der 37-Jährige aus Pescara sagt: «Es ist eine Schande, das kein Italiener dabei sein wird, aber nicht mein Problem. Damit müssen andere zurechtkommen. Es ist ja nicht überraschend, man hatte viel Zeit, darüber zu schlafen. Wir haben in Italien kein System, das Fahrern hilft, an die Spitze zu kommen. Also ist es normal, dass wir in so eine Situation kommen.»
Trulli denkt weiter: «Ich würde gerne in der Krise unseres Landes mehr Engagement meiner Lansleute sehen, dass sie sich mehr einbringen.» Und meint dies nicht sportlich, sondern politisch. Sportlich fügt er an: «Wir haben Talente, aber keine Unterstützung für sie, also auch keine Hoffnung.»