Pirelli: Antwort für Schumi
Wechselnde Sieger bestätigen Pirelli-Philosophie.
Michael Schumacher hat sich in Bahrain den Frust von der Seele geredet. Der Rekord-Weltmeisters kritsierte die mangelnde Haltbarkeit der Pirelli-Reifen sinngemäss so, dass man als Fahrer nur noch mit 60 bis 70 Prozent durch die Kurven fahren könne. Er fragte sich, ob die Reifen derart den Wettbewerb beherrschen sollten, wie es 2012 der Fall ist.
Keine Frage: Pirelli hat heikle Gummis gebaut. Aber die sind für alle gleich.
Der italienische Hersteller sieht sich durch die Rennverläufe in seiner Philosophie bestätigt. Motorsport-Direktor Paul Hembery lässt wissen: «Einige Fahrer lösen die gestellte Aufgabe besser als andere. Und weil es jedes Mal ein anderer Fahrer ist, der gewinnt, fühlen wir uns in unserer Strategie bestätigt. Es zeigt, dass man sich bei jedem Rennen neu auf die Verhältnisse einstellen muss. Zurzeit machen mehr die Fahrer den Unterschied als die Autos. Und das ist es doch, was alle wollen.»
Schumi hat im dritten Jahr seines Comebacks im Silberpfeil von Mercedes nach vier Rennen erst zwei WM-Punkte auf dem Konto.