Massa: Job gesichert?
Massa hinter «Vorjahres-Freund» Hamilton
Er war vielleicht der grösste Gewinner des vorigen Wochenendes von Monaco: Felipe Massa. Der Brasilianer fuhr im Ferrari ein gutes Rennen, kam als Sechster nur sechs Sekunden hinter Sieger Mark Webber (Red Bull Racing) ins Ziel, fünf Sekunden hinter Fernando Alonso.
Und das, nachdem aufgrund ausbleibender Resultate auch von seinem Team selbst gehörig der Druck auf ihn erhöht worden war. Massa war mit der Ausbeute von zwei Zählern aus fünf GP ins wichtigste und vielleicht schwierigste Wochenende des Jahres gestartet. Jetzt legte er acht Zähler zu und kann durchatmen.
Teamchef Stefano Domenicali lobt: «Er lieferte ein grosses Wohenende ab. Das hat er nach vielen Wochen immensen Drucks redlich verdient. Er qualifizierte sich auch gut. Sicher: Man kann immer sagen, in Q3 hätte es noch etwas besser laufen können, aber klar ist: Das war ein starkes Rennen von Felipe, in dem er um Haaresbreite verpasste, Hamilton von Platz 5 zu verdrängen. Er fuhr in der Spitze mit.»
Massa sagt selbst: «Ich habe mich in Monaco vom ersten Tag an gut gefühlt. Ich hatte das richtige Gefühl, und es fiel mir dort fiel leichter zu fahren als in früheren Jahren. Es hätte sogar noch besser laufen können, aber ich bin trotzdem happy. Gleichzeitig will man als Fahrer immer das Maximum erreichen, deshalb ist Platz 6 natürlich nicht das ideale Ergebnis. Aber die Punkte sind wichtig. Ich hoffe, das war der Wendepunkt in meiner WM.»
Und dass die Auswechslungs-Gerüchteküche fürs Erste geschlossen bleibt.