Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Alonso: Mit dickem Polster in die Pause

Von Peter Hesseler
Alonso als Fünfter in Ungarn am Limit

Alonso als Fünfter in Ungarn am Limit

Dem Spanier genügte in Ungarn Rang 5 zum Ausbau seiner WM-Führung – Glück war auch dabei.

Diese Saison läuft wirklich rund für Fernando Alonso: Obwohl der Spanier im Ferrari nicht über Platz 5 hinauskam (26 Sekunden hinter Sieger Hamilton im Ziel), baute er seinen Vorsprung in der WM aus.

Alonso war mit 34 Punkten Vorsprung auf Mark Webber (Red Bull Racing) angereist – und flog trotz unspektakulären Abschneidens mit 40 Punkten Polster auf den Zweiten (immer noch Webber) in die Sommerpause.

«Noch ist nichts gewonnen», betonte der Asturier, der an seinem 31. Geburtstag zum siebten Mal in Folge unter den ersten fünf ins Ziel kam. «Wieder unglaublich», sagte Alonso, «ein sehr guter Sonntag im Hinblick auf die Weltmeisterschaft.»

Es sei nicht selbstverständlich, vor einem Red-Bull-Racing-Renault und einem McLaren ins Ziel zu kommen. Er hatte Webber und Button hinter sich gehalten. Bei Button mit dem Glück, dass der Brite lange nicht an Senna vorbeikam. Auch Webber war schneller, hatte aber technische Probleme.

Den Alonso-Verfolgern gehen langsam die Möglichkeiten aus. 40 Punkte Rückstand für Webber bedeuten bei neun noch zu fahrenden Rennen, dass er bei jedem der restlichen GP 4,4 Punkte mehr als Alonso holen muss. Für Vettel fällt die Rechnung sogar noch etwas ungünstiger aus. Der Heppenheim muss pro GP 4,66 Punkte mehr einfahren als Alonso.


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