Medien-Erfolg für die Formel 1

Ab 2013 schickt NBC eigene Kameraleute
Gute Nachrichten für die F1. Und besonders für die Fans in den USA. Nachrichtensender NBC hat mit F1-Promoter Bernie Ecclestone einen Vierjahresvertrag abgeschlossen, der ihm die Rechte an den Fernsehübertragungen in den Vereinigten Staaten exklusiv sichert, beginnend 2013.
Für kommende Saison stehen gleich zwei US-GP auf der Agenda: jener von Austin/Texas, wo Ende November 2012 erstmals gefahren wird. Und der von New Jersey, der 2013 neu ins Programm kommen soll. Der sogenannte «Skyline-GP» direkt gegenüber von Manhattan ist allerdings mit Zahlungen und behördlichen Genehmigungen im Rückstand und deshalb nur provisorisch im Kalender vorgesehen.
NBC berichtet im ersten Jahr vier Mal live im frei empfangbaren Programm von der Formel 1. Die weiteren 16 WM-Läufe werden den US-Zuschauern live auf Pay-per-View-Basis angeboten. NBC überträgt die Rennen auch live im Internet, per Live-Stream auf Mobil-Telefone und Tabloids.
NBC rechnet über die Saison – also neun Monate hinweg – jährlich für das TV mit hundert Stunden Premium-Programm-Inhalten durch die Formel 1, die damit wesentlicher Bestandteil der NBC-Sportberichterstattung wird. Ecclestone glaubt, dass «NBC die Formel 1 medial auf einen Level emporbefördern wird, der in den USA bisher noch nicht zu sehen gewesen ist.»
Der NBC-Vertrag ist eine sehr gute Nachricht für die Teams, die an den Vermarktungsgeldern beteiligt sind, für Mercedes und Ferrari, die sich immer wieder für starke F1-Präsenz auf dem wichtigsten Automarkt, den USA, stark gemacht haben. Renault, dritter Hersteller in der Formel 1, spielt in den USA noch eine untergeordnete Rolle. Doch Sponsoren jedweder Couleur dürften vom NBC-Manöver Ecclestones begeistert sein.
Jetzt wüssten wir nur noch gerne, was NBC für die Rechte bezahlt hat…