Hülkenberg weiter auf der Überholspur
Hülkenberg trotz zwei Ausritten stark
«Offenbar werden wir immer schneller», freute sich Force-India-Teamdirektor Otmar Szafnauer. Nico Hülkenberg belegte in Indien nach dem ersten Arbeitstag Rang 8, eine Sekunde hinter dem Trainings-Schnellsten Sebastian Vettel. Der Emmericher war aber einmal mehr schneller als Teamkollege Paul Di Resta, was ebenfalls einen stabilen Trend widerspiegelt.
Der Force India-Mercedes war besonders im ersten Strecken-Sektor schnell, wo es lange geradeaus geht. Wenn wir das richtig gesehen haben, war Hülkenberg dort sogar Tages-Bester. Das bedeutet allerdings auch, dass er in den zwei darauf folgenden Sektoren mehr als eine Sekunde auf die Spitze einbüsst.
Force India agiert seit Monaten ohne Neuteile, beweist mit zuletzt starken Resultaten, dass technischer Stillstand doch nicht immer zwingend Rückschritt bedeutet. Wie das? «Wir arbeiten mit dem, was wir haben. Und das verstehen wir offenbar immer besser. Aber niemand weiss, wie es Morgen und am Sonntag aussieht», sagt Szafnauer, «wir wirken momentan jedenfalls sehr stabil. Unser Ziel bleibt es, Sauber Platz 6 abzuringen.»
Der Rückstand der Inder auf die Schweizer beträgt 27 Zähler. Szafnauer: «Wir haben eine 50-prozentige Chance, Sauber noch abzufangen.»