MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Kaltenborn: «Wir können Mercedes einholen»

Von Agnes Carlier und Mathias Brunner
Monisha Kaltenborn am Sauber-Kommandostand

Monisha Kaltenborn am Sauber-Kommandostand

Die Schweizer Teamchefin von Sauber über das Duell mit den Silberpfeilen, das Auto für 2013 und die Turbo-Motoren für 2014.

Der Übergang war nahtlos: Monisha Kaltenborn (41) arbeitet seit mehr als zehn Jahren für das Sauber-Team, längst ist sie im Fahrerlager bekannt. Als Peter Sauber in Südkorea – wie angekündigt – zurückgetreten ist, war das für die Branche ganz normal. Wir haben der in Indien geborenen Österreicherin ein paar Fragen gestellt.

Frau Kaltenborn, welche Vorteile bietet es, ein weiblicher Teamchef zu sein?
Vielleicht sehen wir gewisse sportliche Situationen weniger emotional. Möglicherweise erkennen Frauen ein grösseres Bild. Es geht ja nicht primär um meine Person und auch nicht um diesen Rennstall. Vielleicht sind wir offener, wenn es darum geht, Entscheidungen zu treffen, die zum Wohle des Sports sind.

Sauber liegt noch zwölf Punkte hinter Mercedes. Ist der fünfte Platz in der Markenwertung machbar?
Ja, daran glauben wir. Wir wissen, dass es schwierig ist. Aber ich habe schon einmal betont – wir dürfen uns dabei nicht auf das Pech der anderen verlassen. Wir müssen uns auf die eigene Leistung konzentrieren. Wenn wir die optimal abrufen können, dann haben wir eine Chance.

Wo sehen Sie den Rennstall 2013?
Wir haben ein stabiles Reglement. Unser Auto wird eine Entwicklung des diesjährigen Modells sein. Wir haben analysiert, wo unsere Stärken und wo unsere Schwächen liegen. Also versuchen wir, die Stärken zu behalten und die Schwächen auszumerzen.

2014 folgt dann ein grösserer Schritt …
Genau, dann wird es mit der Rückkehr zu Turbo-Motoren fundamental andere Regeln geben. Wir haben in Sachen Leistungsfähigkeit ein Niveau erreicht, das es uns erlauben sollte, auch diesen Schritt erfolgreich zu tun.

Wie sieht die Situation da in Sachen Motorenpartner aus?
Unsere natürliche Verbindung heisst Ferrari – aufgrund der jahrelangen Partnerschaft. Die Verhandlungen mit Maranello laufen.

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