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De Villota: «Gute Laune nicht verloren»
Die ganze Formel-1-Welt bangte mit Maria de Villota, als die Spanierin vergangenen Juli beim Aero-Test des Marussia-Teams auf dem Flugfeld Duxford schwer verunfallte. Die 32-Jährige aus Madrid hatte nach einer Geradeausfahrt die Kontrolle über den Formel-1-Renner verloren und war in die halb heruntergelassene Laderampe eines Service-Lasters gekracht. Dabei zog sie sich schwere Gesichts-, Kopf- und Gehirnverletzungen zu. Obwohl die Tochter des ehemaligen Formel-1-Piloten Emilio de Villota umgehend medizinisch betreut wurde, verlor sie ihr rechtes Auge.
Vor einem Monat trat de Villota erstmals wieder in die Öffentlichkeit und sprach über ihre Verletzungen. Damals offenbarte sie auch, dass mindestens zwei weitere Operationen nötig seien. Im Gespräch mit der spanischen Sportzeitung Marca erklärte die Sportwissenschaftlerin nun, dass ihr nach ihrem Schädelbruch fünf Platten eingesetzt wurden, «die noch nicht alle richtig positioniert sind». Deshalb sei ein operativer Eingriff nötig. Danach muss sie sich ein weiteres Mal unters Messer legen, um die eingeschränkte Beweglichkeit ihres Mundes zu beheben, die durch Muskelschwund verursacht wurde. Sie betont: «Ich habe meine gute Laune nicht verloren, denn ich denke, dass sich alles zum Guten wendet.»