Lauda: Ganz oder gar nicht
Niki Lauda scherzt mit Nico Rosberg
Niki Lauda steht ein arbeitsreicher Winter bevor. «Full Power», schätzt der Dreifach-Champion seinen Einsatz für die nächsten Monate ein. Mercedes wurde mit Glück WM-Fünfter. Und das im dritten Jahr seines Bestehens als eigenständige Nachfolge-Organisation des ehemaligen Brawn-GP-Teams.
Der Aufsichtsrat-Vorsitzende des Mercedes-Teams nimmt seine neue Aufgabe ernst. Seine eigene Airline, die Kräfte binden würde, ist nicht mehr in seinem Besitz («Niki» wurde zu Jahresbeginn an Airberlin verkauft). Und über Winter gibt es für Langzeitpartner RTL weniger zu tun.
Es gab Kritiker, die meinten, Lauda müsse nun seine privaten mit den neuen beruflichen Verpflichtungen in Einklang bringen. Er ist schliesslich spät noch mal Vater von Zwillingen geworden.
Doch Niki sagt: «Die Familie hat mich noch nie davon abgehalten, dass zu tun, was getan werden muss.»
Frage: «Also gibst du den Aufsichtsrat nicht vom Telefon aus der heimischen Küche heraus?»
Niki: «Das kannst du vergessen.»