Sergio Perez nervt sich über Bezahlfahrer-Image
Sergio Perez verlangt nach mehr Wertschätzung
Sergio Perez hat auf die Aussagen von Paul Di Resta reagiert, welche der Force India-Pilot vom Stapel gelassen hatte, als er offenbarte, mit McLaren für die Nachfolge des zu Mercedes abgewanderten Lewis Hamilton in Verhandlung gewesen zu sein. Dass ihm dann Sergio Perez vorgezogen wurde, habe mit finanziellen Gründen zu tun. Perez könne weit mehr Sponsorgelder mitbringen als er selber.
Über seinen Twitter-Account hat der 22-jährige Mexikaner nun dem Briten die Leviten gelesen: «Geld kann dir ein Cockpit verschaffen, aber niemals die Resultate. Ich sage dies jenen, die immer noch daran zweifeln.» Perez holte sich 2012 mit dem Sauber-Team drei Podiumsplätze und 66 WM-Punkte, während das beste Ergebnis des 26-jährigen Di Resta ein vierter Platz in Singapur war.
Bereits zuvor hatte Perez anlässlich eines McLaren-Medienanlasses in Woking zu Protokoll gegeben, dass ihm das Image des Bezahfahrers auf die Nerven gehe. «Diese Einstufung hat mich schon immer wütend gemacht, weil die Leute nicht realisieren, welche Opfer ich für meine Rennkarriere bringen musste. Ich musste meine Familie im Alter von 15 Jahren verlassen und lebte in Deutschland in einem Zimmer über einem Restaurant», wird Perez von der «Daily Mail» zitiert. «Aber früher oder später werdet ihr es lernen, damit umzugehen.»