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Fernando Alonso: «Weniger Rennen, mehr Tests»

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso: «20 Rennen sind nicht wenig»

Fernando Alonso: «20 Rennen sind nicht wenig»

Ferrari-Star Fernando Alonso stimmt seinem Chef Luca di Montezemolo zu und fordert mehr Testfahrten und weniger Grands Prix.

Die beiden prominentesten Figuren von Ferrari sind sich einig: Star-Pilot Fernando Alonso und Oberhaupt Luca di Montezemolo fordern mehr Testmöglichkeiten, auch während der Saison sollen die Teams über die Freitagstrainings hinaus die Möglichkeit bekommen, ihre Weiterentwicklungen auf der Strecke zu testen.

Alonso ist dafür sogar gerne bereit, ein paar Rennen zu opfern: «Zwanzig Rennen sind nicht wenig und es ist nicht einfach, körperlich und mental das hohe Leistungsniveau so lange zu halten. Es wäre vielleicht besser, wenn wir ein, zwei Rennen weniger hätten und dafür ein paar Testfahrten mehr unternehmen dürften», erklärt der 31-jährige Asturier gegenüber ESPN.

Der Weltmeister von 2005 und 2006 klagt: «Im vergangenen Jahr fand der letzte Grand Prix Ende November statt und bis Weihnachten standen viele weitere Termine an. Am Ende bleiben uns nur ein paar Tage zum Jahreswechsel hin, um unsere Batterien wieder aufladen zu können. Ich habe versucht, bis zum ersten Rennen in Melbourne noch ein paar weitere Tage freizumachen, um mich zu erholen.»

Das Testverbot während der Saison wurde 2009 aus Kostengründen eingeführt. Ferrari traf das besonders hart, schliesslich hatte man sich in Maranello an exzessives Testen auf der hauseigenen Strecke in Fiorano gewöhnt. 2012 fand Anfang Mai in Mugello erstmals seit Einführung des Testverbots wieder ein offizieller Test nach Saisonbeginn statt. Die Teams klagten damals, dass sich die Piste nahe Florenz nur bedingt als Teststrecke eigne, da sie keine langsamen Kurven aufweist und nur wenige verwertbare Daten zum Bremsverhalten liefert. 

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