Damon Hill: «Alonso ist das Herz von Ferrari»
Damon Hill
Auch für die Formel 1 gilt – jede Verallgemeinerung ist gefährlich (sogar diese …).
Dennoch gilt in der Königsklasse des Motorsports die Faustregel: Dein erster Gegner ist der Mann, den sie Stallgefährte oder Teamkollege nennen.
Bei Ferrari sind die Positionen klar bezogen: Der Spanier Fernando Alonso hat den Brasilianer resultatmässig bis auf die Unterhosen ausgezogen.
Ein kleiner Vergleich aus 58 gemeinsamen Grand-Prix-Wochenenden:
Beste WM-Platzierung
Alonso: Zweiter (2010 und 2012)
Massa: Sechster (2010 und 2011)
Pole-Positions
Alonso: 4
Massa: 0
Plätze in der erste Startreihe
Alonso: 7
Massa: 1
Angeführte Rennen
Alonso: 25
Massa: 8
Beste Rennrunden
Alonso: 6
Massa: 2
Podiumsplatzierungen
Alonso: 33
Massa: 7
Siege
Alonso: 9
Massa: 0
Auch Damon Hill – Formel-1-Champion 1996 mit Williams, TV-Experte für die britische Sky und Analysen-Verfasser für die Kollegen von «Autosport» – ist voll des Lobes.
«Alonso hat es 2012 mit einem minderwertigen Ferrari geschafft, das WM-Duell bis zum letzten Rennen aufrecht zu erhalten. Also können wir uns leicht ausrechnen, war er mit einem halbwegs gleichwertigen Rennwagen anstellt.»
«Ich fand seine Darbietungen schlicht atemraubend und seine Hartnäckigkeit ehrfurchtgebietend. Ich glaube auch, er ist am idealen Platz. Alonso inspiriert ein Team, treibt es vorwärts, er ist das Herz von Ferrari. Er ist sehr reif und ein kompletter Rennfahrer. Er ist genau die Leader-Persönlichkeit, die ein Team wie Ferrari braucht. Er ist eine Bereicherung für den Sport.»