Ecclestone wäre beinahe Tennis-Promoter geworden
Boris Becker - beinahe Geschäftspernet von Ecclestone
Was wäre die Formel 1 ohne Bernie Ecclestone? Wahrscheinlich nicht ganz so erfolgreich wie sie ist. Und was wäre das Profi-Tennis mit Bernie Ecclestone? Wie werden es nie erfahren, aber der 82jährige gestand jetzt, dass er vor etwa einem Jahrzehnt nahe daran war, den Tenniszirkus zu übernehmen.
Ecclestone leitete laut Sportsvibe ein Konsortium, in dem auch Tennislegende Boris Becker und der ehemalige Spieler und spätere Geschäftsmann Ion Tiriac vertreten waren. Die drei seien «sehr nahe» daran gewesen, den Tennis-Grand-Prix-Sport zu übernehmen, die finanziellen Forderungen International Tennis Federation seinen aber schließlich zu hoch gewesen.
«Ich habe argumentiert, dass der Sport besser auf das Fernsehen ausgerichtet sein müsste», erklärte Ecclestone. «Wir hätten nur einen Aufschlag pro Punkt eingeführt und auch ein Zeitlimit für ein Match, so dass jeder, ganz besonders die Fernsehstationen wüssten, wie lange ein Match dauert.»
Außerdem wollte Ecclestone ein Match in drei Abschnitte à 20 Minuten einteilen, sagte er weiter. «Ich gebe zu, es war radikal, aber der Sport musste etwas tun. Ein bisschen hat er sich aber seit unseren Gesprächen schon verändert.»