Robert Kubica: «Die Formel 1 hat Priorität»
Robert Kubica 2010 im Formel-1-Renner von Renault
Seit Februar 2011 haben wir Robert Kubica nicht mehr hinter dem Lenkrad eines Formel-1-Renners erlebt. Seit seinem schlimmen Rallye-Unfall in Italien, der ihn beinahe den rechten Arm gekostet hätte.
«Natürlich hatte ich mir das alles anders vorgestellt», sagt der Krakauer gegenüber den Kollegen von «Autosport». «Ich sehe meine Formel-1-Geschichte als unterbrochen, der Rallye-Sport ist da eine gute Option, um mich wieder an meine Grenzen heran zu tasten.»
Unzählige Fans weltweit würden den Kanada-GP-Sieger von 2008 wieder gerne am Start eines Formel-1-Laufs sehen. Aber ist das realistisch?
Robert Kubica: «Es gibt keine Garantie dafür, dass ich in die Formel 1 zurückkehre. Aber ich würde es auch nicht ausschliessen. Es bleibt mein Ziel. Die Priorität besteht nun darin, so fit wie möglich zu werden. Erst dann denke ich wieder an Einsitzer. Jedenfalls will ich, aus heutiger Sicht, kein Comeback im Tourenwagen geben. Nichts gegen DTM oder GT, aber ich habe einfach ein anderes Ziel.»