MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Nico Hülkenberg: Keine Party in Monaco

Von Vanessa Georgoulas
Nico Hülkenberg: Grössere Gurney Flaps am Heckflügel

Nico Hülkenberg: Grössere Gurney Flaps am Heckflügel

Der Sauber-Neuzugang spricht während des ersten freien Trainings zum Monaco-GP über den einzigartigen Strassenkurs von Monte Carlo.

In der Sauber-Box herrscht seit dem Spanien-GP wieder gute Laune. Denn beim Europa-Auftakt der Formel-1-WM zeigte sich, dass der neue Heckflügel der Schweizer kein Flop war: Die Balanceprobleme, die Nico Hülkenberg und Esteban Gutiérrez quälten, wurden deutlich abgeschwächt.

Enstprechend fröhlich spazierte Hülkenberg durch das Hafen von Monte Carlo. Der 25-Jährige aus Emmerich nutzte eine Wartepause während des ersten freien Trainings für ein kurzes Interview mit den Kollegen von SkySport1. «Das Auto lenkt gut ein, ab und zu gibt es immer noch Stabilitätsprobleme auf der Hinterachse, aber das ist bei jedem Auto so, wenn man es an der Grenze bewegt. Die Fahrzeug-Balance ist an sich sehr gut», lobte der Blondschopf.

Deshalb ist Hülkenberg auch zuversichtlich, dass er im Fürstentum ein gutes Rennwochenede erleben wird: «Hier fährt man mit dem grösstmöglichen Abtrieb. Aber ich glaube nicht, dass uns dieser Umstand speziell hilft, wir fahren mit dem gleichen Heckflügel wie in Barcelona, nur dass wir hier grössere Gurney Flaps einsetzen. Was uns eher entgegenkommt, sind die weichen Reifenmischungen, die Pirelli nominiert hat. Die vergangenen Rennen haben gezeigt, dass wir mit den weichen Walzen gut zurecht kommen.»

Hülkenberg bestätigt, dass Monaco auch beim dritten Besuch als GP-Star ein ganz besonderes Pflaster bleibt: «Das ist schon ein ganz spezielles Rennen hier, da ist viel los – auf und neben der Strecke. Heute Abend steht etwa die Party auf der Yacht meines ehemaligen Arbeitgebers Vijay Mallya von Force India auf dem Programm, aber auch auf allen anderen Boten wird gefeiert.»

Er selbst werde aber nicht bis in die Morgenstunden feiern: «Wir Fahrer müssen uns natürlich auf unsere Arbeit konzentrieren, da hat man höchstens am Sonntag nach dem Rennen Zeit. Sonst aber eher nicht.»

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