Ein Formel-1-Rätsel im Rahmen des Monaco-GP gelöst: Ferrari bestätigt, wieso der Brasilianer im Rennen chancenlos war.
Ex-GP-Pilot Martin Brundle hatte sich gewundert. Nach dem zweiten Crash von Ferrari-Star Felipe Massa, fast ein Abziehbild des Unfalls vom Samstagmorgen, sagte der Engländer: «Am Samstag wurde uns ja weisgemacht, es habe sich um einen Fahrfehler gehandelt, oder besser um ein unglückliches Zusammentreffen verschiedener Faktoren – Anbremsen, ein Buckel auf der Bahn, blockiertes Rad, Crash. Aber am Sonntag konnte ich nicht fassen, dass ein Massa einen solchen Fehler zwei Mal machen sollte.»
Hat er auch nicht: Ferrari hat inzwischen den Bruch eines Elements der linken Vorderradaufhängung bestätigt.
Ob ein Materialfehler zum Versagen des Teils geführt hat oder eventuell ein Mauerkuss von Felipe zuvor, ist Gegenstand anhaltender Untersuchungen.
Felipe Massa leidet derzeit an einem steifen Nacken, seine Teilnahme am Kanada-GP sollte aber nicht gefährdet sein.