Red Bull Racing: Allison für Newey? Stimmt nicht!
Adrian Newey: Am liebsten ein frisches Blatt Papier
Eine alte Regel im Formel-1-Sport: je lauter das Dementi, desto eher ist an einer Geschichte etwas dran ...
Vor zwei Tagen haben wir Folgendes berichtet: Adrian Newey, der geniale Kopf hinter den Serien-WM-Titeln von Red Bull Racing, sei möglicherweise Formel-1-müde.
Der 1958 in der Shakespeare-Stadt Stratford-upon-Avon geborene Newey steht für neun WM-Titel – fünf mit Williams, einer mit McLaren, drei mit Red Bull Racing, mit der Aussicht auf einen vierten.
«Die grösste Freude für mich besteht noch immer darin, mit einem frischen Blatt Papier anzufangen», sagt Newey selber. Der Schritt in die neue Turbo-Ära ist genau jene Herausforderung, die der Hobby-Rennfahrer braucht, um geistig frisch zu bleiben.
Ein engmaschiges Reglement und Streitigkeiten um die Gesetzes-Treue seiner Autos hingegen zermürben ihn, weil sie ihn schlicht langweilen.
Red Bull Racing ist nicht zufällig seit drei Jahren Formel-1-Weltmeister – sowohl in der Markenwertung als auch in der Fahrer-Meisterschaft mit Sebastian Vettel.
In diesem Team wird langfristig gedacht, denn die alte Faustregel hat Bestand: Nur wenn herausragende Menschen über längere Zeit miteinander arbeiten und dazu auch noch die Chemie stimmt und das Budget, nur dann wird sich der Erfolg einstellen.
Langfristig denken bedeutet: Red Bull Racing muss nicht (kurzfristig) für Mark Webber einen Nachfolge-Plan haben, sondern (mittelfristig) auch für Sebastian Vettel und Adrian Newy. In Sachen Newey hörten wir zwei Tendenzen, und beide tragen das Eitkett James.
Den einen Informationen zufolge wird James Key gegenwärtig bei Toro Rosso als möglicher Newey-Nachfolger aufgebaut. Den anderen zufolge wird jener James Allison geholt, den nach der Trennung von Lotus die meisten zu Ferrari oder McLaren geschrieben haben.
Nun hat Red Bull Racing das Gerücht dementiert, wonach James Allison bei ihnen andocke.