Formel-1-Teamchefs: «Höchstens 20 Rennen»
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff: «Wir sollten bei 20 Rennen bleiben»
Die meisten im Fahrerlager freuten sich über die Nachricht, dass die Formel 1 nach Österreich zurückkehren will. Und auch die neuen Grands Prix in Sotschi und New Jersey werden mit Spannung erwartet. Doch die Vorfreude wird von der Aussicht getrübt, im nächsten Jahr eine 22-Runden-WM absolvieren zu müssen.
Dagegen sprechen sich die Formel-1-Oberen entschieden aus. So erklärt Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff: «Ich denke, es gibt ein Übereinkommen, das die GP-Zahl auf 20 beschränkt. Alles darüber würde bedeuten, dass man die Organisation ausbauen müsste. Deshalb sollten wir bei 20 Rennen bleiben – ich denke, das ist eine gute Zahl.»
Auch Marussia-Teamchef John Booth warnt: «Alles, was 20 GP übersteigt, wäre für ein kleines Team sehr schwierig zu realisieren. Das würde nämlich bedeuten, dass wir dann zwei Teams haben müssen, um die Mitarbeiter im Rotationssystem einzusetzen. Und das würde dann logischerweise sehr teuer werden.» Die stellvertretende Williams-Teamchefin Claire Williams pflichtet ihm bei: «Schon 20 Rennen sind viel. Wenn man noch mehr GP austragen will, würde das für alle einen grossen Unterschied machen.»