Formel-1-Streit: Die letzte Chance?
FIA-Präsident Max Mosley: Da geht's lang
Ist dies das letzte Angebot vor dem Kollaps der Formel 1?
FIA-Präsident Max Mosley hat den Mitgliedern der Formel-1-Rennstallvereinigung FOTA ein Entgegenkommen signalisiert: Bis zum Freitag ist es nun an den Rennställen, ob sie darauf eingehen und sich bedingungslos für die Formel-1-WM 2010 einschreiben.
Mosley gibt sich gesprächswillig, was die Führung des Sports angeht, das Vorgehen des FIA-Berufungsgerichts ist ebenso kein Tabu mehr, und ein Umstrittener Zusatz in Anhang 5 des Sportreglements 2010 soll gestrichen werden. Der hätte, so glauben die FOTA-Mitglieder, der FIA die Macht verliehen, in Sachen Reglementen mehr oder weniger zu handeln, wie es dem Verband beliebt.
Auch die Technik-Regeln sind nicht in Stein gemeisselt: Allrad-Antrieb wird wieder gekippt, die Reifenwärmer bleiben, die Motorenregeln ebenso – mit Ausnahme jedoch für Cosworth, deren Triebwerke nicht auf dem technischen Stand der modernen F1-Aggregate sind und die daher höher drehen dürfen.
Darüber hinaus bietet Mosley eine Budget-Obergrenzen von 100 Millionen Euro an, um für 2011 auf 45 Millionen herunter zu kommen.
Der Ball liegt bei der FOTA, die Zeit läuft ...