Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Echte Zeiten in Valencia

Von Peter Hesseler
Sam Michael traut den ersten Zeitenlisten

Sam Michael traut den ersten Zeitenlisten

Williams-Technikchef Sam Michael glaubt, dass bei den Testzeiten aus Valencia diesmal kein Selbstbetrug im Spiel ist.

Williams schien bislang in Not. Rubens Barrichello beklagte nach seinem ersten Arbeitstag bei den Briten Untersteuern, also ein Balanceproblem des neuen FW32.

Gleichzeitig erwies sich der neue C29 des Schweizer Sauber-Teams bislang als sehr schnell. In früheren Jahren wäre nun angesichts Saubers übersichtlicher Sponsorenlage umgehend spekuliert worden, dass die Testzeiten mit geringen Benzinmengen erzielt werden, um mögliche Geldgeber zu beeindrucken und womöglich irrezuführen.

Doch Williams-Technikchef Sam Michael glaubt nicht daran: «Es gibt immer Teams, die Sponsoren brauchen, aber ich sage nicht, dass jemand absichtlich mit fast leeren Tanks fährt, weil es keinen Sinn macht, sich darauf zu verlassen.»

Deshalb nimmt er an: «Niemand macht das.»

Neuzugang Pedro de la Rosa sagt lapidar: «Wir probieren verschiedene Benzinmengen aus.» Genau dies ist die Aufgabe aller Teams, denn erstmals seit 16 Jahren ist as Nachtanken 2010 verboten. Das bedeutet, das die Autos mit fast leeren Tanks ebenso gut funktionieren sollten wie mit gegenüber 2009 doppelten Benzinmengen. Deshalb müssen die Teams mehr experimentieren als früher.
 

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