Virgin-Vorstellung mit Problemen
Der Virgin VR01 mit Glock, Di Grassi und Parente
Virtuell hat das neue Team Virgin Racing seinen ersten eigenen Renner vorgestellt, den VR-01. Nur wegen technischer Schwierigkeiten hat's kaum jemand gesehen.
Die Form des Autos VR-01 – ein Novum – ist ohne Mithilfe von Windkanälen entstanden, allein auf Basis von Computational Fluid Dynamics (CFD), also Comptersimulationen, durchgeführt von Teampartner Wirth Research.
Das Auto wurde deshalb als der Star der Veranstaltung auserkoren, so der Fug-Abenteurer und Virgin-Chef Richard Branson.
Designer Nick Wirth beschrieb es als epische Aufgabe, aus dem Nichts heraus ein Ingenieurs- und Designer-Team zusammenzustellen, ein neues Auto zu bauen. Das Team hatte neun Monate Zeit dafür.
Der ehemalige Benetton-Konstrukteur, der als äussert innovativ gilt, begegnete den Zweiflern, indem er mitteilte, er wisse ganz genau, welche Anforderungen an eine modernes GP-Auto gestellt würden.
Die Piloten Timo Glock, Lucas di Grassi und Alvaro Parente (Ersatzfahrer) wurden als jung-dynamische Trio und als Hot-Shots gefeiert.
Glock sagt: «Wir wollen uns rasch im Mittelfeld etablieren und möglichst regelmässig Punkte einfahren.»