Von Rob La Salle
Kimi Räikkönen: Ein gutes Omen
Lotus-Star Kimi Räikkönen hat bekanntlich den Saisonauftakt in Melbourne gewonnen – im schwarzen Renner mit der Startnummer 7. Von welchem Startplatz ging er ins Rennen? Genau, vom siebten. Von welchem Startplatz ging er in Malaysia 2003 zu seiner ersten GP-Siegesfahrt ins Rennen? Genau, vom siebten ...
Von Petra Wiesmayer
CNN und Caterham bleiben zusammen
CNN International und
Caterham F1 haben heute bekannt gegeben, dass sie ihren Vertrag
verlängert haben. Das Logo des TV-Senders wird weiterhin sowohl
auf den Autos als auch auf den Overalls der Fahrer zu sehen sein.
«Durch unsere Partnerschaft
mit Caterham hat CNN eine weltweite Marketing-Plattform», sagte
Rani R. Raad von CNN und Caterham-Teamchef Cyril Abiteboul fügte
hinzu, dass er sich sehr darüber freue, dass CNN «uns eine
Möglichkeit gibt, unser Team und unsere Sponsoren weltweit zu
präsentieren.»
Von Rob La Salle
Der falsche Charlie Whiting
Twitter ist nicht Jedermann’s Sache. Wenn Sie nur eine
überschaubare Zahl Zwitscherer verfolgen wollen, legen wir Ihnen den
«falschen Charlie Whiting» ans Herz (@charlie_whiting). Mit spitzer Zunge
kommentiert der anonyme Schreiber das Formel-1-Geschehen und sorgt immer
wieder für Schmunzeln. Beispiel 1: «Warnleuchte „Prüfe Motor“ in meinem Auto ist
an. Habe Haube geöffnet und geprüft. Motor ist da. Was nun?» Beispiel 2 (Gag funkioniert aber nur auf Englisch): «By the way, I’m banning engine
maps. If drivers can’t bloody well find the engine without a map they shouldn’t
be in F1.»
Von Mathias Brunner
Mercedes wirbt für Petronas-Sprit
Unserem Leser Friedrich Eisen aus Hamburg ist aufgefallen: «Ihr habt über die Demo-Fahrt des Malaysiers Jazeman Jaafar geschrieben. Dabei fiel mich auf, dass auf dem Seitenkasten des Silberpfeils etwas Anderes steht als sonst. Worum handelt es sich da?» Antwort: Während der Wintertests und dem Rennwochenende von Australien stand auf den Seitenkästen «PETRONAS reimagining energy», also ein Slogan des malaysischen Öl- und Gas-Konzerns. Beim Heimrennen hier in Sepang jedoch steht «PETRONAS PRIMAX» – Primax ist ein bleifreier Sprit von Petronas.
Von Rob La Salle
Weltmeister 2013: Räikkönen, Alonso oder Vettel?
Zahlen-Profis haben uns auf einen interessanten Statistik-Splitter
hingewiesen: Seit der Formel-1-WM 2000 sind bei dreizehn Auftakt-GP (in Australien
und Bahrain) die späteren Champions elf Mal mit auf dem Siegerpodest des ersten
WM-Laufs gestanden. Die Ausnahmen der Regel sind Michael Schumacher 2003 und
Sebastian Vettel 2010, die beim Saisonbeginn jeweils auf Rang 4 ins Ziel
gekommen sind.
Von Rob La Salle
WM 2013: Platz den jungen Löwen
Beim Saisonauftakt 2013 in Australien betrug das
Durchschnittsalter der 22 Formel-1-Fahrer 27 Jahre und 51 Tage. Das ist
das jüngste Formel-1-Feld aller Zeiten.
Von Mathias Brunner
Zwei DRS-Zonen in Malaysia
Entgegen der Berichterstattung auf anderen Web-Portalen: Am
kommenden Sonntag können die GP-Stars pro Runde zwei Mal ihren Heckflügel
flachstellen und das «drag reduction system» (DRS) nutzen. Das hat die FIA eben
bestätigt.
DRS darf auf beiden langen Geraden entlang des Hauptgebäudes verwendet werden.
Von Rob La Salle
Erfolgsbilanz: Sebastian Vettel jagt Nigel Mansell
Weltmeister Sebastian Vettel ist in Australien zum 50. Mal
aus der ersten Startreihe in ein Formel-1-Rennen gegangen. Damit liegt er in der ewigen
Bestenliste nur noch sechs Startreihe-1-Platzierungen hinter Nigel Mansell. Vor
dem Heppenheimer befänden sich dann nur noch Michael Schumacher (116), Ayrton Senna
(87) und Alain Prost (86).
Von Rob La Salle
Räikkönen: Australien-Sieger in exklusivem Kreis
Mit seinem Erfolg in Melbourne hat Kimi Räikkönen seine
Bilanz mit Lotus erhärtet. Verblüffend: Kimi ist einer von nur 14
Formel-1-Piloten, die für drei oder mehr Teams Grands Prix gewinnen konnten
(Kimi: McLaren, Ferrari und Lotus). Rekordhalter ist hier Stirling Moss, der
gleich für fünf GP-Teams Rennen gewann (Lotus, Cooper, Vanwall, Maserati und
Mercedes).
Von Mathias Brunner
Malaysia-GP: Mehr Sicherheit für Streckenposten
Die Rennstrecke von Sepang ist gemessen an 2012 fast
unverändert. Die einzige Neuerung: Ein verlängerter Zaun zum Ende der
Boxengasse, um die Streckenposten mehr zu schützen.
Von Rob La Salle
Alain Prost: Grössere Rolle bei Renault
Der vierfache Formel-1-Champion Alain Prost (58) übernimmt
bei Renault eine gewichtigere Rolle: Der frühere Star-Fahrer von Renault,
McLaren, Ferrari und Williams berät ab sofort den Vorstand von Renault F1
Sport. Zuvor war er lediglich als Botschafter der Marke Renault tätig.
Von Mathias Brunner
Pirelli: Ein Reifen verliebt sich
Der italienische Reifenhersteller Pirelli lässt sich immer wieder eine ungewöhnliche Perspektive auf seine Grand-Prix-Walzen einfallen. Wie sich ein Formel-1-Reifen auf dem Genfer Automobilsalon auf die Suche nach der Liebe seines Lebens macht, sehen Sie in diesem charmanten Video:
Von Rob La Salle
Ferrari, Felipe Massa und ein trauriger Rekord
Ferrari-Pilot Felipe Massa hat für den berühmtesten
Rennstall der Welt elf Grands Prix gewonnen, den letzten davon in jenem Rennen
von Interlagos 2008, in welchem er sich schon als Weltmeister sah. Dann
schnappte ihm McLaren-Fahrer Lewis Hamilton den Titel vor der Nase weg. Seither
konnte Massa keinen einzigen GP-Sieg mehr erobern, die Durststrecke dauert nun
68 WM-Läufe – womit der Rekord von Ferrari-Fahrer Jean Alesi (1991 bis 1995)
gebrochen ist. Der Fairness halber ist anzumerken: Den Hockenheim-Sieg von 2010 musste Massa auf Stallorder Fernando Alonso überlassen!
Von Mathias Brunner
Malaysia: Besserer Vorverkauf dank Guns N’Roses
Die Organisatoren des Grossen Preises von Malaysia freuen
sich: Für den zweiten Formel-1-Lauf der Saison sind im Vorverkauf bislang 64%
mehr Tickets abgesetzt worden als vor einem Jahr. Anvisiert werden 90.000 Fans.
Ein Grund für den besseren Vorverkauf dürfte das Rockkonzert nach dem Rennen
sein – auf der Bühne stehen Guns N’Roses.
Von Mathias Brunner
Vorbereitung auf den Monaco-GP: April, April
Unlängst wollte Leser Manfred Maurhofer aus Wien wissen,
wann eigentlich der Aufbau der Tribünen zum Monaco-GP beginne. Die Antwort
kommt vom monegassischen Automobil-Klub – am 2. April und zwar mit den Arbeiten
an der so genannten Tribüne T (Darse Sud), das ist der Zuschauerbereich beim
Linksbogen hin zur engen Rascasse-Kurve.
Von Mathias Brunner
Rennpolizei: Ihr Einsatz, Warwick, Blundell & Salo
Nach Danny Sullivan beim Saisonauftakt in Australien sind
folgende Renn-Veteranen als Mitglieder des Rennkommissariats aufgeboten: Derek
Warwick hier in Malaysia, sein englischer Landsmann Mark Blundell für den China-GP,
der Finne Mika Salo für Bahrain.
Von Rob La Salle
Nigel Mansell: «Meine besten fünf GP-Racer»
Die Diskussion begann ungefähr im Anschluss an das erste
Autorennen: Wer ist der beste Fahrer? Rund 100 Jahre nach der Urzeit des
Motorsports sind wir immer noch am Diskutieren, und das schliesst auch ehemalige
Renngrössen wie Nigel Mansell mit ein. Der Formel-1-Champion von 1992 auf die
Frage, welche fünf gegenwärtigen Formel-1-Fahrer er am höchsten einstufe,
antwortet der 59-Jährige: «Meine Top-Fünf sind – und zwar ohne Reihenfolge
– Vettel, Alonso, Räikkönen, Webber und Hamilton.»
Von Rob La Salle
Malaysia-GP: Interview der Kinder
Eine schöne Geste der
Malaysia-GP-Organisatoren wird fortgesetzt: Auch am kommenden Sonntag werden
die Formel-1-Stars von einem knappen Dutzend Kinder befragt. Die entsprechende
Ausscheidung hat bereits stattgefunden. Die malaysischen Knirpse mussten ihre
Vorstellung von Formel 1 auf Leinwand bringen. Eine Jury wählte die 20
einfallsreichsten Arbeiten aus. Von diesen 20 Kindern sind anschliessend elf ausgewählt
worden, basierend auf einer kurzen Ansprache über ihr Bild. Die Kids werden vor dem Rennen Vettel,
Hamilton & Co. ins Kreuzverhör nehmen, die Interviews sind entlang der ganzen Bahn zu hören.
Von Petra Wiesmayer
Im Ferrari durch Jerusalem
Am 13. und 14. Juni findet die «Jerusalem
Peace Road Show» statt und mit dabei sein wird auch Giancarlo
Fisichella im Ferrari. Die Show wird von der Stadtverwaltung von
Jerusalem mit Hilfe des Kaspersky Lab organisiert, einem der Partner
des Teams. «Es ist toll, wieder die Chance zu haben, ein
Formel-1Auto zu fahren, besonders in einer Stadt, die so faszinierend
und voller Historie ist wie Jerusalem», freute sich Fisichella
auf seine Rundfahrt über die Hügel und entlang der Mauern
der Altstadt.
Von Petra Wiesmayer
Heidi Klum gratuliert Hungry Heidi
Ob Sebastian Vettels RB9 wirklich nach Heidi Klum benannt ist, wissen wir zwar nicht, zumindest Topmodel Heidi Klum geht aber wohl davon aus. Sie gratulierte dem Dreifachweltmeister am Sonntag nach dem Grand Prix von Australien zum 3. Platz: «Glückwunsch
Vettel und «HungryHeidi», twitterte die 39jährige und schickte ein Foto, das sie vor dem Fernseher mit Vettel in seinem
Red-Bull-Renner zeigt.
Link zum Foto.
Link zum Foto.
Von Rob La Salle
Australien-GP: Wo waren die Promis?
Vielleicht ist die Reise nach Melbourne einfach zu lange.
Aber im Fahrerlager von Melbourne liess sich nicht viel Prominenz blicken. Vom
angekündigten Sänger Ricky Martin oder der Musik-Legende Iggy Pop keine Spur,
dafür trafen wir Ferrari-Fan Alessandro Del Piero (spielt nun in Sydney
Fussball), Sänger Leo Sayer (seit Jahren eingefleischter Formel-1-Fan), die
Model-Legende Jerry Hall (ex-Gattin von Rolling Stone Mick Jagger) und den Schauspieler Jay Courtney (neben Bruce Willis
im neusten Die-Hard-Streifen zu sehen). Den peinlichsten Auftritt hatte Radek
Sali, Chef von GP- und Mark-Webber-Sponsor Swisse (Vitamine). Er passte mit Ach
und Krach in den Formel-1-Zweisitzer, konnte aber in vernünftiger Zeit nicht
aus dem Wagen geschält werden. Deshalb fiel seine Taxifahrt flach.
Von Rob La Salle
FIA-Chef Jean Todt auf Welt-Tournee
Nach dem Australien-GP wird Jean Todt –
Präsident des Automobilverbands FIA – auch den Malaysia-GP besuchen, mit einem
Abstecher dazwischen in einige weitere Länder, wie Indonesien. Das
Interesse liegt dabei nur am Rande beim Sport: Der frühere
Ferrari-Erfolgsmanager wirbt um Stimmen für die Wiederwahl als FIA-Chef, die im
kommenden Oktober fällig wird. Bislang kann Todt seine Fingernägel schonen: Es
ist kein Mitbewerber um den Posten bekannt.
Von Agnes Carlier
Fieberhafte Suche nach Grand-Prix-Stars
Die Telefonrechnung der Organisatoren
des Malaysia-GP wird hoch: Fast täglich wurden Mitglieder des
Formel-1-Zirkus in Melbourne mit Anrufen eingedeckt. Die Asiaten versuchen
fieberhaft, möglichst viele Fahrer, Teamchefs, leitende Techniker und
Teammanager zum Besuch der «Sapura Kencana Petroleum Malaysia Grand Prix
Charity Gala 2013» (in der Kürze liegt die Würze!) zu bewegen, oder mindestens
zum Spedieren von Memorabilien, die dann für den Guten Zweck versteigert werden.
Sauber hat einen Overall von Nico Hülkenberg gestiftet,
Kimi Räikkönen und Fernando Alonso ihre Rennhandschuhe.
Von Mathias Brunner
Kimi Räikkönen: Erstmals WM-Leader seit Mai 2008
Melbourne-Sieger Kimi Räikkönen ist am Montagmittag Richtung
Kuala Lumpur geflogen. Mit an Bord: Adrian Sutil, Jacques Villeneuve und Mika
Salo. Der Finne selber wird sich nicht gross darum scheren, aber der eine oder
andere Statistik-Fan mag sich gefragt haben: Wann hatte der Formel-1-Champion
von 2007 letztmals die WM-Führung inne? Es war am 11. Mai 2008, nach seinem
dritten Platz im Türkei-GP.
Von Mathias Brunner
Bianchi (Marussia) nur 45/1000 hinter Vettel!
Ein Blick in die Liste der besten Rennrunden des heutigen
Australien-GP enthüllt Erstaunliches: Oder hätten Sie hinter Kimi Räikkönen
anschliessend den Toro-Rosso-Fahrer Jean-Eric Vergne erwartet? Ebenso
eindrucksvoll: beide McLaren in den Top-Ten, Marussia-Fahrer Jules Bianchi nur
45/1000 hinter Champion Vettel Elftschnellster, GP-Sensation Adrian Sutil nur
auf Rang 13.
Von Mathias Brunner
Das Rätsel der grünen Hüte im Albert-Park
Unter den etwas mehr als 100.000 Fans zum Australien-GP und auch im
Fahrerlager des Albert Park Circuit fielen einige Zeitgenossen mit grünen Hüten
auf. Erklärung: Heute ist St. Patrick’s Day – der am 17. März begangene Gedenktag des am 17. März
461 (oder 493, je nach Quelle) verstorbenen irischen Bischofs Patrick, der als erster
christlicher Missionar Irlands gilt. Patrick wird in der katholischen
Kirche als Heiliger
verehrt und gilt als der Schutzpatron
von Irland.
Von Rob La Salle
Geht FIA-Chef Jean Todt mit der Zeit?
Nein, der Satz ist nicht doppelsinnig gemeint
– sondern dreisinnig. Erstens: Ist der französische Präsident des Automobilverbands
fit für die Zukunft? Wir werden es sehen. Zweitens: Muss er seinen Platz
räumen? Im kommenden Herbst sind immerhin Wahlen. (Unser Tipp: Er wird wiedergewählt.) Drittens: Ein Dossier Zeit landete hier in Melbourne auf seinem
Tisch. Grund: Formel-1-Partner Rolex hängte Uhren ins Pressezentrum.
Dort ist jedoch Werbung verboten. Mal sehen, ob wir die Uhren in
Malaysia wiedersehen.
Von Agnes Carlier
Australien-Sieger Kimi Räikkönen auf der Flucht
Um halb neun abends nach seinem grossen Sieg wollte
Lotus-Star Kimi Räikkönen nur noch eines: weg hier. Eine stattliche Zahl von
Fans eingangs des Fahrerlagers im Albert-Park wurde ignoriert, während der 20fache GP-Sieger
in eine herangerollte Limoursine hechtete. Der Wagen fuhr unter Buhrufen für
den Australien-GP-Sieger davon.
Von Mathias Brunner
Melbourne: 103.000 Fans am Renntag
Mieses Wetter hin oder her, die «Australian Grand Prix Corporation» ist mit dem Zuschauer-Aufmarsch zufrieden: 69.400 am Donnerstag, 70.300 am Freitag, 80.600 am Samstag und 103.000 am Sonntag – das ergibt ein Total von 323.300 und damit etwas mehr Fans als vor einem Jahr im Albert-Park (313.700). Dies ist auch die grösste Zuschauerzahl in Melbourne seit 2005.
Von Mathias Brunner
Sauber: Nico Hülkenberg nicht am Start!
Das ist bitter: Eben bestätigt Sauber einen Defekt bei der
Benzinversorgung – der Deutsche kann den Grand Prix nicht fahren! Der Motor hat sich gar nicht in Gang setzen lassen, einen Ersatzwagen gibt es in der modernen Formel 1 nicht mehr. Riesen-Enttäuschung für Hülkenberg zum Saisonbeginn mit Sauber.
Von Mathias Brunner
Pastor Maldonado: Letzter Gruss an Hugo Chávez
Williams-Fahrer Pastor Maldonado fährt den Australien-GP mit
einem Gruss an den vor kurzem verschiedenen venezolanischen Staatschef Hugo
Chávez: Auf dem Kinnteil von Maldonados Helm steht «Hasta siempre, Comandante
Chávez». Der Gruss (Bis in die Ewigkeit, Kommandant) ist gleichzeitig ein Lied
des kubanischen Komponisten Carlos Puebla von 1965. Der Liedtext gilt als
Antwort auf einen Abschiedsbrief des legendären Freiheitskämpfers Che Guevara.
Von Mathias Brunner
Caterham-Pilot Charles Pic erhält Start-Freigabe
Caterham-Fahrer Charles hatte im ersten Qualifikations-Teil
vom Samstag nur eine Zeit von 1:50,626 min erreicht – das erwies sich als eine
Zehntelsekunde zu langsam. Starterlaubnis erhält nur, wer innerhalb von 107%
des Trainingsschnellsten (hier Sebastian Vettel) liegt. Keine Regel ohne
Ausnahme: Da Caterham belegen konnte, dass Pic im Training zuvor bequem
innerhalb der 107% lag, hat er von der Rennleitung eben die Start-Freigabe für den Australien-GP erhalten.
Von Mathias Brunner
Melbourne: Gelbe Karte für Adrian Sutil
Force-India-Rückkehrer Adrian Sutil hat von den
Rennkommissaren in Melbourne eine Verwarnung erhalten. Die Regelhüter fanden,
der Deutsche sei zum Schluss von Quali-Segment 2 zu langsam an die Boxengasse
zurückgerollt.
Von Mathias Brunner
Felipe Massa: Gruss an Wilson Fittipaldi senior
Ferrari-Star Felipe Massa fährt mit einem Abschiedsgruss an
den unlängst verstorbenen Wilson Fittipaldi senior (Vater der Formel-1-Fahrer
Emerson und Wilson jr.). An der Oberseite von Massas Helm steht «Wilson
Fittipaldi Barão» (Baron, Spitznase des Clan-Chefs). Der zweifache
Formel-1-Champion Emerson Fittipaldi hat getwittert: «Freue mich aufs Rennen in
Australien. Bin aber traurig, dass ich am Abend nicht mit dem Baron fachsimpeln kann.»
Von Mathias Brunner
Ein Formel-1-Motor als Wecker
Jeden Morgen das Gleiche: Du wachst wegen des Geheules eines
Formel-1-Motors auf. Sofort erschrickst du in den weichen Daunen: Habe ich am Ende verschlafen? Läuft bereits das Training? Dann
der beruhigende Gedanke: Nein, auf dem Albert Park Circuit donnert nur wieder
der Formel-1-Zweisitzer in Farben der «Australian Grand Prix Corporation» herum. Am
Lenkrad ein alter Bekannter: Zsolt Baumgartner aus Ungarn, 2003 und 2004 mit
Jordan und Minardi im GP-Sport.
Von Agnes Carlier
Williams-Fahrer Bottas bald ohne Schutzengel
Regen kann Williams-Fahrer Valtteri Bottas nicht schrecken.
Denn der Finne ist Wasser gewöhnt: Seine Freundin Emilia Pikkarainen ist eine
der besten Schwimmerinnen ihres Landes (Olympia-Teilnahmen Peking und London).
Aufgrund ihrer langen Blonden Haare ist sie von Valtteris Vater «Engel» getauft
worden. Der Engel fliegt allerdings nach dem Australien-GP nicht nach
Malaysisa, sondern nach Hause. «Ich muss mein Trainingsprogramm im Hinblick auf
die Schwimm-WM in Barcelona intensivieren.»
Von Mathias Brunner
McLaren verspekuliert sich mit Slicks
McLaren-Fahrer Sergio Pérez war erster Fahrer mit Slicks auf
der Bahn. Jenson Button folgte. Aber es scheint noch zu nass zu sein. Das Problem: Wer
Temperatur in den Supersoft-Walzen verliert, ist verloren. Die anderen Fahrer
blieben auf Intermediate-Reifen.
Von Mathias Brunner
Damon Hill: «Das wird eine Lotterie!»
Damon Hill, Formel-1-Champion 1996, glaubt vor dem Start zum
zweiten und dritten Quali-Segment: «Das wird eine reine Lotterie! Die Fahrer werden
mindestens zu Beginn mit Regenreifen rausgehen, später wird alles davon abhängen,
wie schnell die Piste abtrocknet. Dann müssen die Piloten entscheiden, ob man
Intermediates einsetzen kann. Im Grunde hat sich seit gestern nicht viel
geändert – wir können uns auf einige saftige Überraschungen gefasst machen.»
Von Mathias Brunner
Melbourne: Nochmals 20 Minuten Pause
Die Rennleitung hat befunden: Es ist so viel Wasser auf der Bahn und es regnet noch so stark, dass erst 18.30 Lokalzeit (also in 20 Minuten) das Quali-Segment 2 in Angriff genommen werden kann.
Von Mathias Brunner
Wie gut kennen Vettel und Webber ihr Auto?
Während wir in Melbourne auf das nächste Quali-Segment warten: Geniessen
Sie dieses Video, das der Frage nachgeht – wie gut kennen Sebastian Vettel und
Mark Webber ihren Rennwagen?
Von Mathias Brunner
Quali-Segment 1: Gutiérrez und Maldonado out
Action im ersten Quali-Segment: Van der Garde vollführte einen zweiten Dreher (ohne anzuschlagen, das erledigte dafür sein Stallgefährte Pic). Sauber-Fahrer Esteban Gutiérrez crasht an der gleichen Stelle wie Massa und ist nach dem ersten Quali-Segment ebenso out wie die beiden Caterham-Fahrer, die beiden Marussia-Fahrer sowie Barcelona-2010-Sieger Pastor Maldonado!
Von Mathias Brunner
Melbourne: Auch Felipe Massa dreht sich
Dreher und Frontalaufprall für Ferrari-Pilot Felipe Massa in
Kurve 12. Der Ferrari-Fahrer humpelt zur Box zurück. Lewis Hamilton wurde angewiesen,
an die Box zu fahren (Schaden am Heckflügel), fährt aber weiter.
Ob das die Rennleitung goutieren wird?
Von Mathias Brunner
Melbourne: Van der Garde und Hamilton patzen
Erster Mann neben der Bahn im Regen von Melbourne:
Caterham-Fahrer Giedo van der Garde (Frontflügel unters Auto gefaltet), dann
patzte Hamilton – Dreher in Kurve 1. Der Mercedes hat hinten leicht
angeschlagen, Hamilton sollte zurück an die Box, ist aber weitergefahren. Und dies obschon am Heck ein Teil flattert.
Von Mathias Brunner
Melbourne: Was wäre beim Quali-Ausfall passiert?
Wäre die Bahn im Albert Park Circuit nicht befahrbar gewesen, bis es dunkel ist, so wäre Folgendes passiert: Das Quali würde am Sonntagmittag Lokalzeit ausgetragen. Letztes Quali am Sonntag – in Suzuka 2010.
Von Mathias Brunner
Melbourne: Regen hört erst 17.45 Uhr auf
Radarbilder von «Météo France» zeigen: Wir stecken mitten in einer Regenzelle. Nach neusten Erkenntnissen wird der Regen erst in knapp 30 Minuten nachlassen. Aber zu lange kann der GP-Zirkus nicht warten. Unter den tiefen Wolken wird es früher dunkel als bei schönem Wetter. Unser Held auf der Bahn ist übrigens jener tapfere Streckenposten, der mit einem Rechen an der Arbeit ist ...
Von Mathias Brunner
Melbourne: Wieso das Medical-Car auf der Bahn ist
Derzeit gibt es nur ein Auto auf dem Albert Park Circuit:
Alan van der Merwe im Medical-Car (dem Wagen des Renn-Arztes). Was der
Südafrikaner sucht: stehendes Wasser. Wo lauern Pfützen auf die Fahrer. Aufgrund
seiner Expertise wird dann entschieden, ob und wann gefahren werden kann.
Derzeit ist das Training erneut um zehn Minuten verschoben.
Von Mathias Brunner
Problem in Australien: Schlechte Drainage
Der Regen ist das eine, aber niemand sollte im Albert-Park
erwarten, dass das Wasser auf der Bahn schnell verschwindet, wenn es zu regnen aufhört. Dies ist keine
permanente Rennstrecke, also ist auch kein effizientes Drainage-System eingebaut.
Derzeit wird die Strecke von Enten und Möwen bevölkert, die sich über die Ruhe
freuen. Ex-GP-Pilot Martin Brundle: «Bei so viel Wasser auf der Bahn sind
selbst die Regenreifen überfordert, das Wasser zu verdrängen. Ganz abgesehen
davon, dass die tief gelegten Böden auf dem Wasser aufliegen, dann ist der
Fahrer nur noch Passagier.»
Von Mathias Brunner
Wolkenbruch überm Albert-Park – Quali verschoben
Das Abschlusstraining ist um zehn Minuten verschoben, weil es gegenwärtig viel zu heftig schüttet. Selbst das Warten löst jedoch ein Problem für die Teams nicht: Fürs ganze Wochenende stehen einem Fahrer vier Sätze Intermediate-Reifen (für gemischte Verhältnisse) und drei Sätze Regenreifen zur Verfügung. Das muss fürs Quali und vielleicht auch fürs Rennen reichen.
Von Mathias Brunner
1000 Euro Strafe für Sauber-Pilot Nico Hülkenberg
Nach Estaban Gutiérrez hat es nun auch den zweiten Sauber-Fahrer wegen zu viel Speed in der Boxengasse erwischt: 1000 Euro Strafe wegen 4,2 km/h zu viel Speed (erlaubt sind 60 Sachen).
Von Mathias Brunner
Regen in Melbourne: Mattscheibe für Fans
Heftiges Gezwitscher der Twitter-Gemeinde: Die Fans regen sich darüber auf, dass von Sky nichts live aus Melbourne zu sehen ist. Aber die Truppe hier vor Ort ist unschuldig: Nach einem Elektrikdefekt auf dem TV-Gelände wegen heftiger Regenfälle wird fieberhaft an der Lösung des Problems gearbeitet.