MotoGP-Finale: Verschiebung, Verlegung, Absage?

Formel 1

Speednews

Von Peter Hesseler

Haug übernimmt die Verantwortung

Grosse Geste von Norbert Haug (60): Der scheidende Motorsportchef über nimmt die Verantwortung für das mässige Abschneiden von Mercedes. Haug und Mercedes hatten vorige Woche die Trennung zum Jahresende bekannt gegeben.  Nun  sagt Haug: «Auch wenn ich nicht das Auto gebaut habe, bin ich verantwortlich. So wie ich für den Sieg in China verantwortlich war, war ich auch für den Rest verantwortlich. Ein Sieg in drei Jahren war nicht gut genug.»

Für die Gründe, die er anführt (Windkanal-Modellwechsel, Personal) sei er ebenso zuständig . Das ist Klartext und hat Stil.

Der seit 22 Jahren amtierende Motorsportchef sagt auch, er werde auch noch Anfang 2013 in die Geschäfte involviert sein. Die Nachfolger-Suche sei aber nicht sein Bier, ergänzte Haug.
Von Peter Hesseler

Sutil: «Keine Reisebeschränkungen»

In mehreren Ländern, in den Formel-1-Rennen ausgetragen werden, ist das F1-Personal (andere Reisende je nach Herkunft sicher ebenso) visums-pflichtig.

In den letzten Tage wurde heftig darüber spekuliert, dass dies ein Grund dafür sein könnte, dass die Teams sich schwer tun, den vorbestraften Adrian Sutil zu verpflichten. Der ehemalige Force-India-Pilot wurde vor einigen Monaten wegen schwerer Körperverletzung zu 18 Monaten Freiheitsentzug auf Bewährung verurteilt – ausgesetzt auf drei Jahre. Dazu kamen 200000 Euro Bussgeld. Sutil hatte im April 2011 in China Genii-Capital-Teilhaber Eric Lux mit einem Glas am Hals verletzt.  Nun wartet der nach einem vertragslosen Jahr erneut darauf, bei Force India zu landen. Und die Spekulationen schiessen ins Kraut. So will unser Kollege Joe Saward indes in Erfahrung gebracht haben, dass nach derartigen Vergehen etwa in Kanada (dort besteht keine Visums-Pflicht) ein zehn Jahre währendes Einreiseverbot verhängt wird – und mit Tauglichkeitsprüfungen darüber versehen, ob der Antragsteller danach würdig und geläutert genug sei, seinen Fuss auf kanadischen Boden zu setzen. Sutils Management teilt mit, man habe die Einreise-Prozeduren der F1-Länder ausgekundschaftet und sei sich sicher, dass es von dieser Seite her kein Problem gebe. «Es gibt laut unseren Recherchen keine Einschränkungen», teilt sein Manager Manfred Zimmermann mit.
Von Mathias Brunner

Offiziell: Max Chilton fährt Marussia

Jetzt ist es offiziell: Max Chilton ist vom Marussia-Rennstall als zweiter Fahrer für die Formel-1-WM 2013 bestätigt, neben Team-Leader Timo Glock. Chilton (21) wird der vierte Brite in der Formel 1 sein – neben Lewis Hamilton (Mercedes), Jenson Button (McLaren) und Paul Di Resta (Force India).
Von Mathias Brunner

McLaren: Abschiedsgruss an Lewis Hamilton

Unlängst hatte Lewis Hamilton bei McLaren seinen letzten Arbeitstag. Ob er je zurückkehrt, weiss heute keiner. Der Abschied im Werk von Woking war emotional – für beide Seiten. 17 Jahre sind eine lange Zeit, und es ist schon ein Märchen, wenn ein Kart-Knirps den (damaligen) McLaren-Teamchef Ron Dennis anspricht und ihm eröffnet: «Eines Tages werde ich für Sie Formel 1 fahren …» Und das dann wirklich auch so kommt. Wie sich einige McLaren-Wegbegleiter an Hamilton erinnern, sehen Sie in diesem Video:
Von Mathias Brunner

Gillan hat Williams verlassen, Nachfolger unklar

Der Arbeitsaufwand der Formel 1 hat ein neues Opfer gefordert: Mark Gillan – leitender Techniker von Williams an den GP-Schauplätzen – hat das Team verlassen. Offiziell, um mehr Zeit mit der Familie zu verbringen. Gillan gilt mit seiner methodischen, schnörkellosen Arbeitsweise als einer der Baumeister der Renaissance von Williams, die 2012 den ersten Sieg in acht Jahren brachte (als Pastor Maldonado den Barcelona-GP gewann). Zuvor war Gilan bei McLaren, Jaguar, Red Bull Racing und Toyota tätig gewesen. Er hatte erst im Oktober 2011 bei Williams angedockt. Wenn Technik-Direktor Mike Coughlan als Nachfolger engagiert (hat?), ist derzeit nicht bekannt.
Von Mathias Brunner

Offiziell: Romain Grosjean 2013 im Lotus!

Jetzt ist es auch von Lotus bestätigt – der Genfer Romain Grosjean (26) bleibt Stallgefährte von Kimi Räikkönen. Der Mann mit den zwei Pässen (Schweiz und Frankreich) stand 2012 drei Mal auf dem Siegerpodest (Dritter in Bahrain, Zweiter in Kanada, Dritter in Ungarn) und wurde WM-Achter mit 96 Punkten.
Von Mathias Brunner

Lotus: Romain Grosjean bleibt

Aus Frankreich und England sickert durch: Die Entscheidung bei Lotus ist gefallen – der Genfer Romain Grosjean wird seinen Platz behalten. Optimisten glauben, die Vertragsverlängerung werde in Kürze offiziell betätigt. Grosjean steht aber weiter in der Kritik, weil er (vor allem zu Beginn der Grands Prix) zuviele Fehler macht.
Von Peter Hesseler

Hartstein will bald reden

Der scheidende FIA-Rennarzt Dr. Gary Harstein (USA), der seit etwa acht Jahren als Nachfolger des legendären, 2012 verstorbenen Prof. Sid Watkins an den GP-Strecken dieser Welt auf das Wohl und die Gesundheit der Formel-1-Fahrer achtete, will bald mit der Wahrheit rausrücken. «Wir müssen noch ein wenig Geduld haben», twitter er, «in einigen Wochen sehen wir weiter.»
Hartstein Vertrags war mit Saisonende – für viele überraschend – seitens des Weltverbands FIA nicht verlängert worden. Gründe wurden bisher nicht genannt.

Gary schreibt generös, ein Nachfolgeproblem werde es nicht geben: «Es gibt tonnenweise gute Leute da draussen.»  

Der in Belgien lebende Zigarren-Fan aus Staten Island, der für seine Kommunikationsfreude bekannt ist, arbeitet als Professor für Anästhesie und Notfallmedizin am Hochschulkrankenhaus in Lüttich.
Von Mathias Brunner

Mike Gascoyne: Solo-Segeltour beendet

Der Engländer Mike Gascoyne twittert: «Bin nach drei Wochen wieder zuhause. So viel ist passiert, so viele Erlebnisse – es fühlt sich seltsam, aber doch gut und sicher an, wieder zuhause zu sein.» Der 49 Jahre alte Technikchef von Caterham hat eine Solo-Segeltour von Portugal zu den Westindischen Inseln hinter sich …
Von Mathias Brunner

Alan Jones: Ein Kart-Helm für 12000 Euro

Da staunte Alan Jones (66) nicht schlecht: Dem Formel-1-Champion von 1980 wurde unlängst sein eigener Go-Kart-Helm aus den 60er Jahren präsentiert! Das gute Stück war in einem Lagerraum an der Goldküste von Queensland gefunden worden, unter allerlei Ramsch. Der silberfarbene Helm mit blauem Längsstreifen der Firma AGV ist nun von Jones unterzeichnet und wird versteigert – der Mindestpreis beträgt 150000 australische Dollar (rund 120000 Euro). Auf www.OzSpeedShop.com erfahren Sie mehr darüber. Was Alan Jones selber zu sagen hat, sehen Sie hier:
http://vimeo.com/55691932
Von Ivo Schützbach

Vettel wird von Diskus-Olympiasieger übertrumpft

Wie sehr die Meinungen von Fans und Journalisten auseinandergehen können, zeigte sich bei der Wahl zum «Sportler des Jahres» des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF) am Sonntagabend. 43 Prozent der Fans wählten in einer Vorab-Abstimmung Moto3-Weltmeister Sandro Cortese zum Sportler des Jahres, 20 Prozent stimmten für Formel-1-Champion Sebastian Vettel. Diskus-Olympiasieger Robert Harting landete mit 17 Prozent auf Rang 3. Eine Auswahl von deutschen Sportjournalisten wählte bei der offiziellen Wahl dagegen Harting mit 3049 Punkten vor Vettel (2578) und Turn-Senkrechtstarter Marcel Nguyen (1587) zum Sportler des Jahres.
Von Mathias Brunner

Sportler des Jahres: Sauber auf Rang 2

Sportler-des-Jahres-Wahl in der Schweiz: der Motorsport ist durch den Sauber-Rennstall vertreten, in der Kategorie «Team des Jahres 2012» (sechster Gesamtrang in der WM). Aber das Zürcher Oberland unterliegt Basel – Mannschaft des Jahres wird der FC Basel, mit 17% der Stimmen, vor Sauber mit 13,6% und der Schweizer Curling-Nationalmannschaft der Damen (11,3%).
Von Ivo Schützbach

Wählen Sie Vettel zum «Sportler des Jahres»

Das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) wählt jährlich den Sportler, die Sportlerin und die Mannschaft des Jahres. Unter den zehn nominierten Männern sind auch Moto3-Weltmeister Sandro Cortese und Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel. Ihre Stimme können Sie hier abgeben: Umfrage
Von Rob La Salle

Niki Lauda: «Mercedes hat das beste Fahrerduo»

Niki Lauda, seit September Vorstandsvorsitzender des Mercedes-Formel-1-Rennstalls, hält die Verpflichtung von Lewis Hamilton anstelle von Michael Schumacher für eine sehr sinnvolle Lösung. «Die Fahrerpaarung, die wir für 2013 mit Hamilton und Rosberg haben, ist für mich die stärkste im Vergleich mit allen anderen Teams», erklärte Niki Lauda in der WELT AM SONNTAG. «Bei Red Bull ist der Abstand zwischen Vettel und Webber sehr gross, auch bei Ferrari zwischen Alonso und Massa. Noch schlimmer ist es bei McLaren mit Button und Perez. Da liegen teilweise Welten zwischen den Fahrern. Durch Neuzugang Hamilton werden bei Mercedes viele Prozesse beschleunigt.»
Von Peter Hesseler

«Alonso wird aufstehen»

Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali glaubt nicht, dass Fernando Alonso durch die Niederlage gegen Sebastian Vettel (Red Bull Racing) im abgelaufenen Titelrennen nachhaltig geschwächt sein wird.   «Fernando ist ein Spitzenfahrer, und deren Natur ist es, nach Rückschlägen wieder aufzustehen und zurück zu schlagen.»

Domenicali räumte ein, Alonso sei fertig gewesen nach dem knapp verlorenen Saisonfinale in Brasilien. «Aber er ist ein starker Charakter und viel zu talentiert, sich davon auf Dauer runter ziehen zu lasen.»   Alonso hat zum dritten Mal einen Titelgewinn um Haaresbreite verpasst – nach 2007 (gegen Räikkönen, Brasilien) und nach 2010 (Vettel, Abu Dhabi). Der spanische Ferrari-Star gewann die Titel 2005 und 2006 mit Renault (heute Lotus). Domenicali glaubt: «Fernando weiss, dass er die WM nicht alle zwei Sekunden gewinnen kann.»
Von Peter Hesseler

Ecclestone verhandelte in Marokko

F1-Promoter Bernie Ecclestone hat nach eigener Assage mit dem König von Marokko über die Austragung eines Marokko-GP gesprochen. Ecclestone hält aber die Realisierung bzw. Wiederaufnahme des Marokko-GP, er zuletzt 1958 stattgefunden hat, selbst für unwahrscheinlich. Der 82-jährige Brite weiss aber, dass ein Rennen in Afrika für die F1 erstrebenswert wäre. Zuletzt fand der GP Südafrika 1993 statt.
Von Mathias Brunner

Coulthard: Bangkok wie Bernoldi

Eine der grössten Herausforderungen beim diesjährigen «Race of Champions» in Bangkok für die Rennfahrer – überhaupt erst zum Stadion zu gelangen! Der Schotte David Coulthard twittert: «Gegen den Verkehr von Bangkok ist London das reinste Kinderspiel. Ich bin nicht mehr so festgehangen seit Monaco 2001 hinter Bernoldi …» Zur Erinnerung: damals hatte David im Training die Pole erobert, konnte aber wegen eines Software-Fehlers diesen Platz nicht behalten. Bei seiner Aufholjagd steckte er dann ein halbes Rennen lang im Getriebe des Arrows-Piloten fest ...

Von Mathias Brunner

Sebastian Vettel nur die Nummer 4

Die TV-Kollegen von «Sky Sports» haben ihre Zuschauer gefragt, wen sie für ihren Fahrer des Jahres 2012 halten. Der Zwischenstand entspricht nicht ganz dem WM-Klassement: Es führt Fernando Alonso (40% der Stimmen) vor Kimi Räikkönen (21), Lewis Hamilton (19) und Sebastian Vettel (10). Jenson Button und Michael Schumacher kommen derzeit nur auf je 3 Prozent, der Rest teilt sich auf die übrigen Formel-1-Piloten auf.
Von Mathias Brunner

Alonso: Ferrari zu wenig mutig?

Kein Zweifel: Einer der Gründe, wieso Ferrari den WM-Kampf gegen Red Bull Racing verloren hat, besteht darin, dass die Briten einfach effizienter entwickelt haben als die Italiener. Fernando Alonso glaubt offenbar auch, es lag etwas am Mut zum Risiko. «Es gab verschiedene Situationen, in welchen sich andere Teams punkto Reglement in Grauzonen bewegt haben. Das könnte ich von uns nicht behaupten. Wir müssen uns vielleicht mehr an den Grenzen des Regelwerks bewegen und frische Limiten suchen, so wie das andere auch machen. McLaren, Red Bull Racing, ja auch Lotus waren in der Lage, bei jedem Rennen podestfähig zu sein. Das müssen wir auch schaffen.»
Von Peter Hesseler

Sutil beim RoC – für SAT1

Beim heute beginnenden Race of Champions (RoC) in Bangkok, der 25. RoC-Veranstaltung  in Folge, wird auch der ehemalige Formel-1-Pilot Adrian Sutil (29) teilnehmen.  Der WM-Neunte von 2011 wird dem übertragenden Sender, SAT1, als Experte zur Verfügung stehen.
Adrian sagt: «Ich freue mich auf das Roc und vor allem, dort einige ehemalige Formel-1-Kollegen zu treffen.» Sebastian Vettel und Michael Schumacher sind mit von der Partie.
Der Gräfelfinger hofft indes weiterhin – nach einem Jahr ohne F1-Vertrag – auf einen Zuschlag seines ehemaligen Teams Force India. Dort kam allerdings zuletzt auch wieder Jules Bianchi als Kandidat ins Spiel. Bianchi war 2012 Ersatzfahrer von Force India, konnte aber bei seinen Freitageinsätzen sowie in der Formel Renault 3.5 nicht durchweg überzeugen.
Force India hat rklärt, man suche einen Fahrer, der sofort und garantiert den nötigen Speed mitbringe. Wenn das die Leitlinie des WM-Siebten von 2012 bleibt, ist Bianchi kein Gegner für den Deutschen.
Von Mathias Brunner

Ein Weihnachtsgruss von «Senninha»

Wollen Sie mal eine wirklich ungewöhnliche Weihnachtskarte verschicken? Dann schweifen Sie ruhig ein wenig in die Ferne – nach Brasilien, um genau zu sein. Unter der Anschrift https://ipostal.com.br/ finden sich verschiedene Motive von «Senninha», der Comic-Figur, die der Rennlegende Ayrton Senna nachempfunden ist. Schöner Nebeneffekt: Jeweils 1 Reais der Kosten für eine solche elektronische Karte geht direkt an die Stiftung des 1994 tödlich verunglückten Rennfahrers. Mehr über diese Hilfsprogramme finden Sie auf http://senna.globo.com/institutoayrtonsenna/ingles/home/index.asp
Von Mathias Brunner

Laureus-Awards: Vettel, Red Bull Racing, Zanardi

Für die Laureus World Sports Awards 2013 – gewissermassen die Oscars der Sportwelt – sind auch mehrere Motorsportler nominiert: Sebastian Vettel in der Kategorie Weltsportler des Jahres (neben Sprint-Star Usain Bolt, Langstrecken-Ass Mo Farah, Fussball-Idol Lionel Messi, Schwimm-Medaillensammler Michael Phelps sowie Radsportler Bradley Wiggins); der Rennstall Red Bull Racing als Team des Jahres (neben der Chinesischen Tischtennis-Mannschaft, dem europäischen Ryder-Cup-Golfteam, der US-Basketball-Mannschaft Miami Heat, der US-Nationalmannschaft der Basketballer sowie der spanischen Fussball-Nationalelf); sowie der Racer Alex Zanardi in der Kategorie Behinderten-Sportler des Jahres (für seine zwei Paralympic-Medaillen von London).
Von Mathias Brunner

Mercedes: Haug tritt zurück!

Norbert Haug beendet seine mehr als 22-jährige Karriere als Leiter Motorsport von Mercedes-Benz. In gegenseitigem Einvernehmen mit dem Vorstand wird Haugs Vertrag zum Jahresende aufgelöst. Einzelheiten folgen.
Von Mathias Brunner

Aus dem Fotoalbum von Mark Webber

Untätigkeit ist nicht eben eine Stärke von GP-Star Mark Webber. Der Australier liegt zuhause und erholt sich vom Eingriff am rechten Unterschenkel. Das letzte metallische Andenken vom schweren Unfall Ende 2008 (von einem Auto angefahren) ist entfernt worden. Nun hat der neunfache GP-Sieger viel Zeit. Und die hat er unter anderem dafür verwendet, einige Schnappschüsse der Saison 2012 online zu stellen. Sie finden die Bilder Hier
Von Peter Hesseler

Hoffnung für Deutschland-GP 2013?

Noch ist der Standort Deutschland ohne GP-Vertrag für 2013. Nur ein Termin für das Rennen steht: der 7. Juli.  Turnusmässig wäre der Nürburgring an der Reihe, wenn man die ursprüngliche Abmachung zwischen Eifelkurs und Hockenheim (wo 2012 gefahren wurde) berücksichtigt. Doch der Nürburgring steht finanziell tief in der Kreide. Und Hockenheim will sich nicht mit der Austragung übernehmen.   Heute wurden positive Signale aus beiden Lagern ausgesendet. Ein Hockenheimring-Sprecher sagt: «Wir sind bereit, aber es gibt aber keinerlei Verhandlungen über die Austragung.»

Und Malu Dreyer, designierte Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz (90 Prozent-Eigner des Nürburgrings) «hofft» zumindest auf eine GP-Veranstaltung auf dem Nürburgring.
Von Mathias Brunner

USA-GP: 29,3 Mio Dollar vom Staate Texas

Aufatmen bei den Betreibern der Formel-1-Rennstrecke «Circuit of the Americas» in Austin: Susan Combs – oberste Rechnungsprüferin des Bundesstaates Texas – hat einen Zuschuss von 29,3 Mio Dollar bewilligt, aus dem Fonds für Sonderanlässe. Das Geld wird weitgehend dazu verwendet, jene Gebühr zu begleichen, welche F1-Promoter Bernie Ecclestone jeweils aushandelt, damit der Formel-1-Zirkus überhaupt in die Stadt kommt. Das Geld deckt aber auch Kosten ab für Verkehrsführung oder den Aufbau temporärer Tribünen.
Von Mathias Brunner

Kobayashi: Sind 1,7 Mio Euro zu wenig Geld?

Die japanischen Fans lassen nicht locker: Das Spendenkonto für Kamui Kobayashi ist heute auf 1,7 Mio Euro angewachsen. Zur Erinnerung – der bei Sauber überflüssig gewordene Dritte des Suzuka-GP 2012 hatte seine Anhänger aufgefordert, ihm finanziell unter die Arme zu greifen, um einen Platz im GP-Sport zu behalten. Japanische Insider schätzen aber, dass aller Hilfe zum Trotz Kobayashi leer ausgehen könnte: Den zweiten Platz bei Force India wird nach neustem Stand der Deutsche Adrian Sutil erhalten. Die Chance, dass Lotus den Crash-anfälligen Romain Grosjean gegen Kobayashi auswechselt, ist eher gering. Und Caterham fordert eine fettere Mitgift.
Von Mathias Brunner

Sauber: FIA-Tests bestanden

Für Sauber ist der erste Schritt zum Wintertest von Jerez (ab 5. Februar 2013) getan: Der Schweizer Rennstall hat die Crash-Tests des Autoverbands FIA für Chassis und Sicherheits-Strukturen bestanden.
Von Mathias Brunner

Holen Sie sich die Jeans von Sebastian Vettel!

Suchen Sie ein ungewöhnliches Weihnachts-Geschenk? Wie wäre es mit einem Paar Pepe-Jeans, die von Formel-1-Champion Sebstian Vettel signiert worden sind? Die von Red Bull Racing gestartete Aktion läuft noch bis morgen Donnerstagmittag, der Erlös kommt der Stiftung «Wings for Life» zu Gute. Mehr Informationen finden Sie auf: www.charitybuzz.com/catalog_items/323145
Von Mathias Brunner

Button: Grüsse vom Honolulu-Marathon

Die Formel-1-Fahrer sind derzeit vielfältig aktiv: Timo Glock hackt zuhause fleissig Holz, Fernando Alonso sammelt Kilometer auf dem Rennrad, Jenson Button hat den Honolulu-Marathon absolviert. Der McLaren-Star belegte gestern Gesamt-Rang 66 von 24065 Teilnehmern und ist in seiner Klasse (Amateure, Männer zwischen 30 und 34) beachtlichter Zehnter geworden.
Von Mathias Brunner

Kimi: Protest-T-Shirt für seine Fans

Erinnern Sie sich an den Funkspruch von Kimi Räikkönen in Abu Dhabi? Der spätere GP-Sieger wurde von seinem Renningenieur ermahnt, er solle auf die Reifentemperaturen achten. Worauf der Formel-1-Champion von 2007 versetzte: «Lasst mich in Ruhe, ich weiss schon, was ich mache …» Der Spruch brachte Millionen TV-Zuschauer zum Schmunzeln. Später liess «Iceman» diese Worte Gold auf Schwarz in T-Shirts pressen und brachte allen Mitarbeitern des Lotus-Werks in Enstone eines mit. Natürlich ging sofort die Fragerei los, ob und wann es ein solches Shirt zu kaufen gebe. Antwort: ab jetzt, auf: www.leavemealone.fi/en/
Von Mathias Brunner

Renault: Neuer Sportdirektor

Renault hat bekanntgegeben: Der neue Motorsport-Direktor heisst Arnaud Boulanger. Der Franzose ist seit mehr als 20 Jahren in der Formel 1 tätig und arbeitete zuletzt für den früheren Renault-F1-Werksrenntall in Enstone (heute Lotus). Boulanger ersetzt Jean-Pascal Dauce, der sich um die neue Sportwagen-Firma Alpine Caterham kümmern wird.
Von Agnès Carlier/MB

1200 Gäste bei Ferrari

Für kommenden Samstag hat Ferrari zur Weihnachtsfeier im engsten Kreise eingeladen: nur 1200 der besten Freunde werden beim Mittagessen im Werk anwesend sein. Angekündigt sind auch die beiden Formel-1-Fahrer Fernando Alonso und Felipe Massa. Ob sie – wie in der Vergangenheit – als Weihnachtsmänner auftreten, ist noch nicht klar.
Von Mathias Brunner

So wird Timo Glock warm ums Herz

Dem Klischee zufolge aalt sich der Formel-1-Star gegenwärtig irgendwo in der Südsee und lässt im wohlgeformter Begleitung die Seele baumeln. Richtig? Falsch. Grand-Prix-Fahrer sind im positiven Sinne normaler als die meisten Fans glauben würden. Timo Glock twitterte vor Kurzem: «Ungewöhnliches Training heute – hält mich gleich doppelt warm.» Dazu zeigt der Marussia-Pilot das Foto eines frisch gehackten Stapels Brennholz …
Von Mathias Brunner

Austin-GP: 32 Mio Dollar für die Hoteliers

In Texas wird noch immer fleissig gerechnet, nun kommen die ersten Ergebnisse herein: Es geht darum herauszufinden, wie viel Geld die Formel 1 in die Stadt Austin geschwemmt hat. Von diesen Zahlen abhängig ist jener Betrag, den die Ausrichter des Formel-1-Rennens auf dem «Circuit of the Americas» vom Bundesstaat Texas fordern wollen, aus einem besonderen Fonds für Sonderanlässe. Eins steht fest: Von Mittwoch bis Montag des Austin-Rennwochenendes haben alleine die Hotels 32 Mio Dollar eingenommen – mehr als drei Mal so viel wie im gleichen Zeitraum 2011. Und damals fand in Austin das vielbeachtete Football-Spiel der Universtität Texas gegen Kansas State statt. Noch nicht fest stehen die Zahlen der Restauranteure. Aber zahlreiche Gaststätten-Besitzer haben schon Tage nach dem USA-GP erklärt, sie hätten locker die eigenen Rekorde geschlagen.
Von Peter Hesseler

Sutil weiter in Pole-position

Adrian Sutil (29) darf weiter hoffen. Der 2012 vertragslose Pilot, der von 2007 bis 2011 erfolgreich für Force India gefahren war, sucht den Rückweg in den GP-Sport – über dasselbe Team.

Nun hören wir, dass die Entscheidung beim Gesamt-Siebten der abgelaufenen Saison naht. Dort ist der Platz von Nico Hülkenberg, der zu Sauber (WM-Sechster) gewechselt ist, vakant. Sutil, WM-Neunter von 2011, würde vielfach als Kandidat mit den besten Aussichten genannt. Mitbewerber sind (oder waren) Jaime Alguersuari, Sébastien Buemi, Bruno Senna und Jules Bianchi.  Die neueste Miteilung seitens eines leitenden Force-India-Mitarbeiters lautet: «Adrian hat von allen die besten Chancen.»   «Noch ist nichts beschlossen, aber wir hoffen auf einen positiven Ausgang unserer Gespräche», sagt Sutil-Manager Manfred Zimmermann.  Sutil hofft auf eine Entscheidung (zu seinen Gunsten) noch in dieser Woche.
Von Peter Hesseler

Ecclestone holt Vodka an Bord

Das wird Kimi Räikkönen freuen:  F1-Promoter Bernie Ecclestone, der der Formel 1 erst vorige Woche die Kooperation der Luxus-Uhrenmarke Rolex gesichert hatte, steht vor dem Abschluss eines neuen, gewinnbringenden Geschäfts.  Der 82-jährige Brite ist dabei, eine Vodka-Marke (und einen Mobilfunkanbieter) ins Sponsoren-Portfolio der Formel 1 zu locken. Laut Experten soll die Vodka-Marke «Belvedere» einsteigen, deren Chef jedoch noch dementiert. Ecclestone selbst hatte gesagt: «Die Leute mögen Vodka.» Zu diesen Leuten zählt auch Lotus-Pilot Räikkönen, der zu seiner Vorliebe für geistige Getränke steht. 

Die Identität der Telekommunikationsfirma ist noch zu entschlüsseln.
Von Peter Hesseler

Kubica redet Klartext

Robert Kubica redet Klartext, seit langer Zeit zum ersten Mal. Momentan sei die Rückkehr in die Formel 1 kein Thema, sagt der Pole, der Anfang 2011 bei einem Rallye-Unfall schwerst verletzt wurde. Kubica wurde unterdessen neun Mal operiert, doch sein rechter Arm, kompliziert am Ellenbogen gebrochen und am Handgelenkt fast abgetrennt, hat seine alte Funktionstüchtigkeit noch nicht wieder erlangt.   «Wenn ich meinen Arm wieder bewegen kann, gibt es eine Chance, dass ich zurückkomme. Solange das nicht gegeben ist, müssen wir aber abwarten. Derzeit besteht keine Chance auf eine baldige Formel-1-Rückkehr», so der 28-jährige Krakauer, der 2008 in Montreal seinen ersten und einzigen GP gewann.  Kubica hat in diesem Jahr seine Rennfahrer-Karriere wieder belebt – mit einigen beeindruckenden Vorstellungen im Rallyesport, aber in der Enge eines Formel-1-Cockpits hat er – noch – nicht genügend Bewegungsfreiheit für seinen Arm.
Von Mathias Brunner

Webber erneut im Spital

Im November 2008 zog sich Red-Bull-Racing-Fahrer Mark Webber schwere Beinbrüche zu – auf Tasmanien hatte ihn ein unachtsamer Autolenker über den Haufen gefahren. Webber tat, was er als Sportsmann immer tut: auf die Zähne beissen. Anfangs 2009 sass er wieder im Rennwagen. Im Dezember 2010 fiel er vom Rad und dieses Mal war die Schulter entzwei. Auch davon erholte sich der harte Australier, ohne einen WM-Lauf auslassen zu müssen (selbst wenn RBR-Teamchef Christian Horner nicht so begeistert davon war, dass Mark ihm diese Verletzung verschwiegen hatte). Nun twitterte der neunfache GP-Sieger: «Bin im Krankenhaus, Eingriff war seit einiger Zeit geplant – wegen früherer Verletzung. Alles gut verlaufen und am Verheilen.»
Von Mathias Brunner

Ferrari: 10 Mio Freunde auf Facebook

Gerade wenn es um den Erfolg in der Formel 1 geht, wird dem Ferrari-Rennstall Humor- bis Rücksichtslosigkeit unterstellt. Aber die berühmteste Automarke der Welt gibt zwischendurch auch Grund zum Schmunzeln. Unlängst konnte Ferrari im sozialen Netzwerk Facebook den zehntmillionsten Freund begrüssen. Das sind – kleiner Vergleich zur Wirtschaft – mehr als der Pepsi-Konzern vorweisen kann. Und der Ferrari-Mutterkonzern Fiat kommt auf nicht mal 400000 Freunde.  Ferrari bedankte sich für das Interesse der Fans mit einer kleinen Animation:
Von Mathias Brunner

Bottas: «Pastor, wovor hast du Angst?»

Früher sind sich neue Formel-1-Stallgefährten misstrauisch begegnet wie Hund und Katz, das geht heute bei Williams etwas lockerer zu und her. Zumal sich Barcelona-GP-Sieger Pastor Maldonado und GP-Novize Valtteri Bottas genau genommen schon eine Weile kennen – Bottas ist als früherer Test- und Ersatzfahrer ein Eigengewächs des Williams-Rennstalls. Ein Frage- und Antwortspiel zwischen dem 23-Jährigen aus Finnland und dem 27-Jährigen aus Venezuela finden Sie hier:
Von Peter Hesseler

Renault: Red Bull Racing geht vor

Renault-Chef Carlos Ghosn hat Red Bull Racing volle Unterstützung zugesichert. Der Vorstandsvorsitzende des französischen Automobilherstellers, Motorpartner von Red Bull Racing, sagt: «Wir werden so viele Teams mit Motorenausrüsten, wie wir dürfen, aber unsere Priorität liegt auf Red Bull Racing. Wir wollen sicherstellen, dass wir immer bei den Teams sind, die gewinnen. Natürlich werden wir auch weiterhin andere Teams beliefern»   Renault und Red Bull Racing feierten 2012 gemeinsam den dritten WM-Titel in Folge in beiden Wertungen.
Von Gerhard Kuntschik

Jacques Villeneuve: In der Eco nach Andorra

So ändern sich die Zeiten: Lufthansa-Flug am 4. Dezember (Dienstag) LH 475 Montréal nach München: Es boardet neben mir der ehemalige Formel-1-Weltmeister Jacques Villeneuve. «Ich übersiedle nach Andorra», erzählt er über seinen Transfer ins Steuerparadies hoch oben in den Bergen zwischen Spanien und Frankreich. «Montréal taugt mir nicht mehr, zu viele ungute Leute hier...» Der Kanadier geht durch die Business-Class und sitzt in der dritten Reihe Economy. Ich traue meinen Augen nicht. Vor 15 Jahren als Weltmeister im Privatjet unterwegs und jetzt Eco? Scheidungen, Musik und NASCAR müssen viel gekostet haben. Aber der gute Jacques war freundlich und entspannt wie lange nicht.
Von Mathias Brunner

Video: Räikkönen wünscht Frohe Weihnachten

Kimi Räikkönen einsilbig? Kimi Räikkönen humorlos? Kimi Räikkönen ohne Emotionen, der «Iceman» eben? Vergessen Sie das alles und geniessen Sie die Weihnachts-Botschaft des WM-Dritten von 2012.
Von Peter Hesseler

Straftat bei HRT?

Zulieferer des Hispania Racing Teams fühlen sich getäuscht.  Darunter befindet sich auch Formtech Composites, eine Tochter der deutschen Formtech-Gruppe.   HRT ging im November in die Insolvenz. Die Geschäftsführung sandte offenbar zeitgleich noch Pläne aus, wie man seine Schulden begleichen würde. Das würde juristisch bedeuten: arglistige Täuschung. Formtech fühlt sich auch hinsichtlich einer Mitteilung über die Eigentümerverhältnisse gelinkt, wurde offenbar auf die Spur eines «Investors aus Luxemburg» gesetzt, um sein Geld einzuholen, wo doch Thesan Capital (Spanien) Alleineigner ist – oder war oder sein soll.  – Wer auch immer Forderungen gegen HRT geltend machen will, möge sich beeilen, denn im Hintergrund erwartet noch Toyota (Köln-Marsdorf) einen vollstreckbaren Titel gegen das Team, das 2010 einen Vertrag mit dem ehemaligen F1-Team über Zusammenarbeit für vier Jahre abschloss. Toyota sieht den Vertrag seitens HRT gebrochen und will bis zu acht Millionen Euro fordern.  Ob so viel Materie noch vorhanden ist, erscheint fraglich. Das gilt sowohl für HRT, wie für Thesan Capital.
Von Matthias Dubach

FIA-Gala: Vettel ohne Reisepass, mit Verspätung

Bei der FIA-Gala in Istanbul werden alle Titelträger ausgezeichnet, die 2012 unter dem Dach des Weltverbandes eine Meisterschaft gewonnen haben. Sebastian Vettel als Formel-1-Weltmeister ist selbstredend der Star unter den Champions, aber der Red-Bull-Pilot traf erst mit Verzögerung bei der Gala ein. Vettel traf per Privatjet in der Türkei ein, gemäss «Skyturk360.com» hatte der Deutsche aber seinen Reisepass vergessen. Erst nach Intervention von Mümtaz Tahincioglu, dem Vertreter des türkischen Motorsportverbandes, durfte der Gala-Stargast mit rund einer Stunde Verspätung die Zollschranke passieren.
Von Matthias Dubach

Schumacher: Comeback auf dem Motorrad

Seit seinem Rücktritt aus der Formel 1 kann der siebenfache Weltmeister Michael Schumacher wieder das tun, wonach ihm ist. Im Falle des Ex-Mercedes-Piloten gehört das Steuern eines schnellen Motorrads dazu, Schumi frönte bereits nach seinem ersten Rücktritt 2006 seinem Hobby auf zwei Rädern und nahm sogar an Rennen der Internationalen Deutschen Meisterschaft (IDM) teil. Heute stürzte sich Schumacher auf der Rennstrecke in Le Castellet in die Motorrad-Lederkombi, wie ein Twitter-Bild von Moto2-Vizeweltmeister Pol Espargaró beweist. Die beiden Rennfahrer kamen auf Einladung eines gemeinsamen Sponsors nach Frankreich.
Von Mathias Brunner

Termin-Wirbel wegen Deutschland-GP

Die Verschiebung des Formel-1-Laufs von Deutschland (von ursprünglich 14. Juli auf den 7. Juli vorgezogen) bewirkt ein kleines Termin-Erdbeben: der Motorrad-GP auf dem Sachsenring wird wohl auf den 14. Juli rücken. Und das beliebte «Goodwood Festival of Speed», eigentlich auf 5.–7. Juli angesetzt, wird ebenfalls rücken. Ein neues Datum steht aber noch nicht fest, wie die Engländer mitgeteilt haben.
Von Mathias Brunner

Türkei-GP in der Schwebe

Die türkische Regierung wird die Rückkehr ihres Landes in den Formel-1-WM-Kalender nicht mitfinanzieren. Sportminister Suat Kilic: «Wir haben beim ersten Vertrag (2005 bis 2011, die Redaktion) pro Jahr 13,5 Mio Dollar bezahlt. Aber alle Einnahmen gingen an die Organisatoren, der Staat hat nichts dafür erhalten.» Alles hängt nun von weiteren Treffen heute in Instanbul ab, bevor am Abend dort die Preisverleihung des Automobilverbands FIA stattfindet. Demire Berberoglu (Vorsitzender des Türkischen Autosport-Verbandes) und Vural Ak (Betreiber der Rennstrecke) hoffen auf ein Eingreifen von Premier-Minister Recep Erdogan. Berberoglu, Ak und Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone wollen das Rennen als 20. WM-Lauf der Saison 2013 am 21. Juli veranstalten.
Von Mathias Brunner

Der Europa-GP wird asiatisch

Die Kollegen von «crash.net» wollten wissen: Wer sollte den geplanten 20. Grand Prix (auf europäischem Boden) erhalten? Am meisten User (mehr als 27%) sprachen sich für Magny-Cours (Frankreich) aus, nur 6% für einen französischen GP in Le Castellet. Gut ein Siebtel der Abstimmenden (15%) fordert die Rückkehr nach Österreich (zum Red Bull Ring), etwas mehr (18%) hätte am liebsten einen Stadt-GP in London gesehen. Das wird ebenso wenig passieren wie ein Grand Prix in Mugello (6%). Der wahrscheinlichste Ersatz für den aus finanziellen Gründen gestrichenen Europa-GP von Valencia wird ein Rennen – auf asiatischem Boden: der Türkei-GP ausserhalb von Istanbul. So wie das gut ein Viertel der User glaubt (24%).

Dr. Helmut Marko: Freude in Texas, Ärger in Mexiko

Von Dr. Helmut Marko
​Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko spricht in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne über ermutigende Leistungen beim USA-GP und die Ernüchterung eine Woche später in Mexiko.
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