Erster Auftritt der DP´s in Lime Rock
Sportwagenidylle in Lime Rock
Lime Rock gilt als eine der Keimzellen des US-Sportwagensportes, war allerdings bislang ein weisser Fleck auf der Landkarte der Daytona-Prototypen. Die Grand-Am war zwar in Vergangenheit bereits in Lime Rock zu Gast, allerdings nur mit der GT-Klasse. In diesem Jahr starten am «Memorial Day Weekend» Ende Mai erstmals beide Klassen in Lime Rock. Als Vorbereitung für das Rennen testeten am Dienstag 19 DP´s und GT in Lime Rock.
Die DP-Teams waren mit Ausnahme von Spirit of Daytona und Doran Racing vollzählig zum Test angetreten, in der GT-Klasse testeten insgesamt fünf Mazda von Speedsource, Dempsey Racing und Racer´s Edge, dazu ein BMW (Turner), eine Corvette (Whelen) und ein Porsche (Magnus).
DP-Tabellenführer Memo Rojas staunte nach seinen ersten Runden in Lime Rock mit Zeiten um 49 Sekunden nicht schlecht. «Die Runde ist hier wahnsinnig schnell vorbei. Man muss auf dieser Strecke in jeder Sekunde voll konzentriert sein.» Interessant: Gemeinsam mit Rojas testete BMW-Werksfahrer Joey Hand den Ganassi-Riley-BMW.
Bei Brumos-Porsche-Pilot David Donohue, Sohn des legendären Mark Donohue, kamen nach dem ersten Test in Lime Rock nostalgische Gefühle auf: «Lime Rock ist eine Strecke auf der ich aufgewachsen bin, und auf der mein Vater immer schnell war. Ich freue das wir hier nun Rennen fahren und ein der Teil der Sportwagentradition hier werden.»
Die Grand-Am startet am Montag nach dem Indy 500, einem Feiertag in den USA, in Lime Rock.