Überraschungspole in Daytona
Überraschend auf der Pole: Ryan Dalziel
Ryan Dalziel ist ein schneller Pilot, insofern ist die Pole wenig überraschend. Aber die Umstände manchen den besten Startplatz schon zu etwas besonderem. Starworks hat das Auto erst in letzten Tagen in Empfang nehmen können. Im ersten Training heute sollte das Rollout stattfinden, das fiel aber wegen eines Motorproblems aus. Dann im zweiten Training drehte Dalziel insgesamt 18 Runden, im Qualifying holte er die Pole. «Damit war nicht unbedingt zu rechnen. Das Motorproblem war ungewöhnlich, so konnten wir erst im zweiten Training erstmals fahren. Aber es hat alles einwandfrei funktioniert, Riley hat uns wohl sehr gute Qualität geliefert!» Von der müssen sich die anderen Fahrer, u. a. Lucas Luhr und Allan McNish, müssen sich davon in den verbleibenden Trainings noch überzeugen, bislang fuhr nur Dalziel das neue Auto.
Etwas enttäuscht war Max Angelleli auf Rang zwei: «Wir waren immer die schnellsten, heute hat es nur für P2 gereicht. Doch ich bin mir sicher, über die Distanz sind wir das Auto, dass es zu schlagen gilt!»
Bester GT wurde der Brumos-Porsche von Andrew Davis. Er setzte sich mit 1/100 Sekunde gegen den AIM-Ferrari von Jeff Segal durch, der überraschend der schnellste der springenden Pferde war. «Das Auto war heute das beste nach all den Testen und den zwei Trainings, im Qualifying passte es endlich. In der schnellsten Runde hatte ich dann einen Windschatten, der mir sicher geholfen hat. Von vorne zu starten ist immer am besten!» Das dürfte die Teamkollegen Leh Keen, Hurley Haywood und Marc Lieb wird es freuen.
Der zweite Rang des Ferrari überraschte viele, nicht aber Pilot Jeff Segal: «Ferrari kam in die Grand-Am, um zu siegen. Das Auto war vom ersten Moment an sehr gut!»
Viel Arbeit liegt vor den BMW M3 von Turner-Motorsport, die von Bill Auberlen und Paul Dalla Lana auf die Startplätze 20 und 30 gestellt wurden. Die Audi R8 starten von den Positionen 15 und 22.
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