Herzschlagfinale in Birmingham
Starker vierter Platz im Coyote: Garcia/Rice
[*Person Jon Fogarty*] und [*Person Alex Gurney*] (Riley-Pontiac) dominierten das Rennen im Barber Motorsports Park nahezu nach belieben. Eine Gelbphase 20 Minuten vor dem Rennende gefährdete aber den Sieg der beiden Gainsco-Piloten. Die Rennunterbrechung brachte Scott Pruett wieder in Schlagdistanz, der bis dahin durch eine defekte Lufthebenanlage an seinem Riley-Lexus viel Zeit bei den Boxenstopps verlor.
Pruett jagte Gurney in den letzten Runden um den 2,3 Meilen langen Kurs, fand aber keinen Weg vorbei am rotem Riley und musste sich selbst noch gegen den von hinten drängelnden Michel Valiante wehren. Mit Ihrem drittem Saisonsieg ziehen Gurney/Fogarty an der Tabellenspitze mit den im Rennen zweitplatzierten Pruett/Rojas gleich. Michel Valiante und John Pew komplettierten im Riley-Ford von Michael Shank das Podium in Birmingham.
Auf einen starken vierten Rang fuhren Antonio Garcia und Buddy Rice im betagten Spirit-of-Daytona-Coyote mit privat entwickeltem Porsche-V8-Motor auf Cayenne-Basis. Garcia brachte den Coyote in den ersten zwei Rennstunden bis auf Position zwei noch vorne. Ex-Indy-500-Sieger Rice konnte allerdings das Tempo seines spanischen Teamkollegen nicht halten und fiel auf Platz vier zurück.
Ein schwarzes Wochenende erlebten Timo Bernhard und Romain Dumas. Nach dem schweren Trainingscrash von Dumas flog der Franzose gleich in der ersten Rennrunde mit seinem Penske-Riley-Porsche in die Botanik und beschädigte den Frontsplitter seines Daytona-Prototypen. Durch die notwenige Reparatur verloren die beiden Porsche-Werksfahrer drei Runden und belegten schliesslich abgeschlagen den 15. Rang.
In der GT-Klasse sicherten sich Robin Lidell/Andy Davis im Stevenson-Pontiac den Sieg vor den dem Speedsource-Mazda von Ham/Tremblay. Die GT-Tabellenführer Dirk Werner und Leh Keen (Farnbacher-Loles-Porsche) wurden fünfte.