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Daytona-Qualifying: Drei Ford vorne

Von Guido Quirmbach
Max Angelelli auf dem Weg zur Daytona-Pole

Max Angelelli auf dem Weg zur Daytona-Pole

Pole-Position für Max Angelelli im SunTrust-Ford. Schlappe für Porsche bei den GT, drei Mazda vorn.

Max Angelelli untermauerte seine Bestzeit bei den Vortests und liess auch beim Qualifying für die 24h von Daytona nichts anbrennen. Mit mehr als vier Zehntel Vorsprung sicherte sich der Italiener die Pole Position vor Oswaldo Negri jr. und Michael Valiante, beide Michael Shank-Racing. Damit sind drei mit einem Ford-Motor angetriebene Renner vorn. Angelelli: «Ich hatte Vertrauen hier in den Dallara, der in Daytona immer sehr gut ist. Der Ford-Motor ist eh sehr stark. Daher überrascht mich das Resultat nicht.» Fürs Rennen erwartet er einen 24-Stunden Sprint: «Es sind wenig Autos (45, Anm. der Red) auf der Strecke und damit nochmals weniger Verkehr. Das wird noch mal ein schnelleres Rennen als im letzten Jahr.»

In seiner letzten Trainingsrunde zog Scott Dixon noch an seinem Ganassi-Teamkollegen Scott Pruett vorbei, damit sind beide Ganassi-BMW-Riley auf den Startplätzen vier und fünf. Die Startplätze 2-4 trennt noch nicht einmal eine Zehntel Sekunde.

Bei Porsche lief es noch nicht so rund, Darren Law war im Brumos-Boxer auf Startplatz sieben nur 9/100 Sekunden schneller als Joao Barbosa im V8-Porsche.

Nicht teilnehmen konnte der Level5-Riley, der nach dem Unfall von Lucas Luhr am Mittag, als der von einem GT abgeschossen wurde, noch nicht wieder fertig gestellt ist. Die Mechaniker arbeiteten zwar fieberhaft, haben den Kampf gegen die Uhr aber verloren. Luhr: «dann kommen wir am Samstag eben von hinten!» Ebenso fehlte nach dem Crash des vierfachen NASCAR-Champions Jimmie Johnson. Hier ist man nun davon abgekommen, ein komplett neues Auto heranzubringen. Das Chassis kann nun doch repariert werden und das neue dazu benötigte Heckteil passt in Jimmie Johnsons Privatflieger. Das Team geht davon aus, morgen Vormittag beim letzten freien Training zu fahren.

Dreifach Führung gab es auch in der GT-Klasse, wo drei Mazda am Ende die Nase vorn hatten. SpeedSource-Pilot Jeff Segal errang den besten Startplatz vor Jordan Taylor und Vorjahres Pole-Setter Sylvain Tremblay. Für die Familie Taylor ein guter Tag, das Auto des Vaters Wayne auf der Pole im gesamten Feld, der Sohn in der ersten Reihe.
 
Hinter der Corvette von Paul Edwards landete der beste Porsche von Andy Lally auf dem enttäuschenden fünften Startplatz.

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