Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

KTM gewinnt am Sachsenring und holt auch den Titel

Von Martina Müller
Meister der ADAC GT4 Germany: Mads Siljehaug (li.) und Eike Angermayr

Meister der ADAC GT4 Germany: Mads Siljehaug (li.) und Eike Angermayr

Mads Siljehaug und Eike Angermayr vom Team Felbermayr-Reiter sind die ersten Champions der ADAC GT4 Germany. Ihre Markenkollegen Lennart Marioneck und Jan Krabec triumphieren zudem im Sonntagsrennen auf dem Sachsenring.

Großer Triumph für KTM in der ADAC GT4 Germany. Auf dem Sachsenring gewinnen Lennart Marioneck und Jan Krabec im KTM X-Bow GT4 von RTR projects das Sonntagsrennen. Außerdem holen sich Mads Siljehaug und Eike Angermayr (Felbermayr-Reiter) den Meistertitel in der ADAC GT4 Germany. «Das ist mit Sicherheit der größte Erfolg meiner Karriere. Bei der Abschlussparty heute Abend werden wir mal richtig abfeiern. Ich kann es noch gar nicht glauben und bin überglücklich», jubelte Angermayr über den Gewinn der Fahrermeisterschaft.

Laufsieger Marioneck begann das Rennen bereits von der Pole-Position aus. Doch schon in der ersten Kurve musste er die Führung an Tim Heinemann im Mercedes-AMG von HP Racing International abgeben. Beide Fahrzeuge blieben bis zum Öffnen das Boxenstoppfensters immer in Schlagdistanz, doch Heinemann verteidigte die Spitze souverän. «Ich hatte einen Fehler beim Start und somit konnte Tim innen durchziehen. Danach hat er clever agiert und mich nicht mehr vorbei gelassen. Um meine Reifen zu schonen, beschloss ich dann etwas Abstand zu halten. Vor dem Wochenende hätte ich mit dem Sieg nie gerechnet», meinte Marioneck.

Nach Absolvieren der Fahrerwechsel ging der Zweikampf an der Spitze weiter. Heinemanns Teamkollege Luke Wankmüller behauptete die Führung zunächst erfolgreich gegen Jan Krabec, der den KTM von Marioneck übernommen hatte. Doch 16 Minuten vor Schluss konnte der Tscheche das entscheidende Manöver setzen und den Mercedes-AMG überholen. Am Ende siegte das KTM-Duo mit einem Vorsprung von 4,215 Sekunden. «Luke hatte einen kleinen Fehler, den ich ausnutzen konnte», strahlte Krabec, der auch die Trophy-Wertung gewann. «Danach war ich richtig nervös im Cockpit. Es war der gefühlt längste Stint meines Lebens. Jetzt bin ich einfach nur sprachlos.»

Das Podium komplettierten Michael Schrey und Thomas Jäger, die ihrem Rennstall Hofor Racing by Bonk Motorsport dadurch den Titel in der Team-Wertung der ADAC GT4 Germany sicherten. Es folgten Phil Dörr und Dennis Trebing (Dörr Motorsport) im McLaren 570S GT4, Luca-Sandro Trefz und Morgan Haber (2Leipert Motorsport) im Mercedes-AMG GT4 sowie Laura Kraihamer und Reinhard Kofler im KTM von True Racing.

Mads Siljehaug und Eike Angermayr beendeten das Rennen auf Rang sieben und konnten über den Fahrer-Titel nur jubeln. «Ich habe es langsam angehen lassen und bin bedacht und ruhig gefahren. Letztendlich wollte ich nur den Titel nach Hause fahren. Das ist gelungen», erklärte Siljehaug. Die einzig verbliebenen Rivalen im Titelkampf Marius Zug und Gabriele Piana (RN Vision STS Racing Team) schieden nach einem Kontakt mit anschließendem Leistungsverlust vorzeitig aus. Hier das Ergebnis vom Sachsenring.

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