Bei Mercedes-AMG-Sieg: Starke Rossi-Aufholjagd
Nach dem misslungenen Qualifying in Le Castellet musste Valentino Rossi den zweiten Saisonlauf des GT World Challenge Europe Endurance Cup vom 20. Startplatz aufnehmen. Im Rennen zeigte der WRT BMW M4 GT3 (Turbo-Reihensechszylinder mit 3 Litern Hubraum und bis zu 590 PS) mit der Startnummer #46 von Rossi und seinen BMW-Werksfahrerkollegen Maxime Martin und Augusto Farfus eine fehlerhafte Leistung.
«Il Dottore» absolvierte am Steuer des bayrischen Sportwagens eine fehlerfreie Leistung in den ersten beiden Rennstunden und legte so den Grundstein für die spätere Aufholjagd in dem qualitativ hochwertigen GT3-Teilnehmerfeld.
So überquerte das Fahrzeug um Mitternacht nach sechs Rennstunden bei dem fordernden Rennen, welches von vielen Reifenschäden geprägt wurde, die Ziellinie auf der achten Position.
Der Rennsieg ging an das AMG-Lager. Jules Gounon, Timu Boguslavskiy und Raffaele Marciello konnten das Rennen im Akkodis ASP Mercedes-AMG GT3 für sich entscheiden. Nach dem Ausfall beim Saisonauftakt des GT World Challenge Europe Endurance Cup in Monza, setzt sich das AMG-Trio beim sechsstündigen Rennen in Le Castellet durch. Raffaele Marciello sicherte mit einer starken Leistung in den letzten zwei Rennstunden den Sieg in Südfrankreich, nachdem Boguslavskiy im mittleren Stint einige Positionen verloren hatte.
Rang zwei geht an den von GetSpeed eingesetzten Mercedes-AMG GT3 vom Mercedes-AMG-Team Team Almanar von Maro Engel, Luca Stolz und Fabian Schiller. Am Rennende trennten 9,883 Sekunden die beiden Fahrzeuge aus Affalterbach. Christopher Mies, Patric Niederhauser und Simon Gachet komplettieren im Sainteloc Racing Audi die Top 3-Positionen.
Ergebnis (Top 10):
1. Raffaele Marciello/Jules Gounon/Timur Boguslavskiy – Akkodis ASP – Mercedes-AMG GT3
2. Maro Engel/Luca Stolz/Fabian Schiller – Mercedes-AMG Team AlManar – Mercedes-AMG GT3
3. Christopher Mies/Patric Niederhauser/Simon Gachet – Sainteloc Racing – Audi R8 LMS GT3
4. Philipp Eng/Marco Wittmann/Nick Yelloly – ROWE Racing – BMW M4 GT3
5. Daniel Serra/Davide Rigon/Antonio Fuoco – AF Corse – Ferrari 296 GT3
6. Dan Harper/Max Hesse/Neil Verhagen – ROWE Racing – BMW M4 GT3
7. Alessio Rovera/Robert Shwartzman/Nicklas Nielsen – AF Corse – Ferrari 296 GT3
8. Valentino Rossi/Augusto Farfus/Maxime Martin – WRT – BMW M4 GT3
9. Max Hofer/Nicolas Baert/Maxime Soulet – Comtoyou Racing – Audi R8 LMS GT3
10. Miklas Born/David Schumacher/Marius Zug – WINWARD Racing – Mercedes-AMG GT3