Rossi-Extase in Misano endet mit Rennsieg!
Sieg für Valentino Rossi auf seiner Heimstrecke!
Valentino Rossi schreibt weiter Motorsportgeschichte! Der neunmalige Motorradweltmeister feiert beim zweiten Lauf des GT World Challenge Europe Sprint Cup auf seiner Heimstrecke in Misano seinen ersten Gesamtsieg in der stark besetzten SRO-Meisterschaft. Gemeinsam mit Maxime Martin, welcher genau wie der Italiener BMW-Werksfahrer ist, gewinnt Rossi im WRT BMWM4 GT3 den zweiten Lauf an der Adriaküsten.
Martin steuerte als Dritter den Pflichtboxenstopp an, dabei profitierte das WRT-Duo von Boxenstoppproblemen ihrer Teamkollegen Dries Vanthoor und Charles Weerts, die das Rennen zuvor souverän anführten. In seinem Stint konnte Rossi den Vorsprung auf seine Verfolger kontinuierlich ausbauen.
Nach der Zielüberfahrt auf der Strecke, auf der „Il Dottore“ drei MotoGP-Siege feierte, war ihm die Freude anzumerken. Im Cockpit liefen Freudentränen, zudem brannten unter den zahlreichen Zuschauern und Rossi-Fans unzählige Bengalos.
Lucas Legeret und Christopher Haase belegen im Comtoyou Racing Audi die zweite Position. Auf die MotoGP-Legende hatten die beiden Audi-Piloten schlussendlich 4,243 Sekunden Rückstand.
Jean-Baptiste Simmenauer und Thomas Neubauer komplettieren in einem weiteren WRT BMW die Top 3.
Nach rund 17 Minuten musste das Rennen neutralisiert werden. Alberto di Folco schlug im Boutsen VDS Audi am Ende der Gegengeraden heftig in die Barriere ein. Zuvor fuhren vier Boliden parallel die Gegengerade entlang, ehe du Folco bei seinem Heimspiel nach einer Berührung die Kontrolle über den R8 LMS GT3 verlor und einschlug. Wenige Augenblicke zuvor kollidierte Patryk Krupinski mit Alessio Deledda in einem Tresor Attempto Racing Audi. Krupinski musste den JP Motorsport McLaren abstellen.
Ergebnis (Top 10):
1. Valentino Rossi/Maxime Martin – WRT – BMW M4 GT3
2. Lucas Legeret/Christopher Haase – Comtoyou Racing – Audi R8 LMS GT3
3. Jean-Baptiste Simmenauer/Thomas Neubauer – WRT – BMW M4 GT3
4. Albert Costa/Thierry Vermeulen – Emil Frey Racing – Ferrari 296 GT3
5. Raffaele Marciello/Timur Boguslavskiy – Akkodis ASP – Mercedes-AMG GT3
6. Giacomo Altoè/Konsta Lappalainen – Emil Frey Racing – Ferrari 296 GT3
7. Erwan Bastard/Patric Niederhauser – Sainteloc Racing – Audi R8 LMS GT3
8. Franck Perera/Jordan Pepper – VSR – Lamborghini Hurácan GT3
9. Charles Weerts/Dries Vanthoor – WRT – BMW M4 GT3
10. Nicolai Kjaergaard/Benjamin Goethe – Garage 59 – McLaren 720S GT3