IDM 2023 in Most auf umgebauter Strecke
Bagger in Most
Schon im Vorjahr hatte man im Vorfeld der Superbike-WM einiges in die Strecke von Most investiert. Investitionen, die auch anderen Serien, die dort am Start sind, zugutekommen. Aktuell beginnt in der Strecke im nördlichen Böhmen der nächste Bauabschnitt.
Nachdem die Strecke für die letztjährige WM-Veranstaltung neu asphaltiert und die Einrichtungen verbessert wurden, konzentrieren sich die Arbeiten für 2023 auf die Änderung der Randsteine, der Sicherheitszonen, die Markierung der Bremspunkte und die nächste Phase der Modernisierung des Kontrollturms. Die wichtigste Änderung wurde bereits an der Kurve 21, der Ausfahrt zur Start- und Zielgeraden, vorgenommen. Die Sicherheitszone wurde komplett überarbeitet und noch weiter ausgebaut. Die Randsteine werden in den Kurven 4, 11 und 21 geändert.
Der Sportliche Leiter des Autodroms Most, Jindrich Hrnecek, erläutert die Arbeiten an den Randsteinen: «Sie werden verlängert und die dahinter liegende Betonfläche wird teilweise verbreitert, um den Fahrern die Möglichkeit zu geben, im Falle eines Verlassens der Strecke zu reagieren. Die Verbreiterung aller Randsteine soll außerdem das Fahren abseits der Strecke (Track Limits) verhindern und die Sicherheit an den beiden Ausfahrten und einmal direkt in der Kurve erhöhen. In der letzten Kurve, Turn 21, wurde das Kiesbett komplett erneuert, verbreitert und entwässert, um den Effekt in diesem Bereich zu maximieren.»
Neu werden auch die Markierungen der Bremspunkte sein. Diese sollen sich dann hinter den Leitplanken und oberhalb der Strecke befinden. Die Änderungen machen auch vor dem Kontrollturm an der Start-Ziel-Geraden nicht halt. Ein weiterer Teil der Modernisierung der bestehenden Anlagen wird ebenfalls durchgeführt. In den Wintermonaten ist der Rennkontrollraum an der Reihe, der technisch aufgerüstet, schallgedämmt und in seiner Kapazität erweitert wird. Gleichzeitig wird die nächste Etage des Kontrollturms modernisiert, um den neuen Anforderungen des Autodroms Most gerecht zu werden.
Einen genauen Zeitplan verrät der Streckenbetreiber nicht, aber wenn alles gut läuft, kommen bereits die Piloten der IDM in den Genuss der Arbeiten, bevor vier Wochen später die WM-Piloten anrücken.