IDM News: Supermoto, IDM, Motocross und EWC
Manchen IDM-Gäste schnappen sich am Ende der Saison in ihrer Standard-Disziplin noch den WM-Titel. Andere feiern Erfolge fernab vom gewohnte Terrain und verhandelt wird in der Schweiz.
Noch ein WM-Titel
TM-Pilot Marc-Reiner Schmidt sicherte sich beim Finale im belgischen Mettet den SuperMoto-WM-Titel. Der Österreicher Lukas Höllbacher (KTM) musste sich mit dem Vizetitel begnügen. Schmidt ist seit einigen Jahren auch immer wieder ein gern gesehener Gast in der IDM Superbike. In der Saison 2023 hatte er sich dem BMW-Team von Marc Neumann angeschlossen. In Belgien feierte Schmidt nun in seiner Hauptdisziplin SuperMoto. «Drei Weltmeistertitel in Folge», zählt er nicht ohne verdienten Stolz auf. «Und sechs Mal Superbiker-Mettet-Sieger. Mehr gibt es nicht zu sagen. Ich bin mehr als dankbar, es wieder auf den Punkt zu bringen und diesen Erfolg zusammen mit meinem Team l30racing und tmracingofficialpage verdient zu haben. Ich bin stolz, alle meine Sponsoren hinter mir zu haben und freue mich, den Titel mit ihnen zu teilen.»
Abseits der Strecke
Ilya Mikhalchik vom Team BCC-alpha-Van Zon-BMW hatte sich beim IDM-Finale zwar noch einen Laufsieg genehmigt, aber den Titel schnappte sich am Ende Honda-Konkurrent Florian Alt. Inzwischen hat sich Mikhalchik, der eigentlich im ukrainischen Kiew lebt, gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Milena in Polen ein vorläufiges Zuhause eingerichtet. Und nähert sich auch aktiv der polnischen Rennsport-Szene an. «Lustiger Sonntag«, erklärte der Ukrainer unlängst. «Bei der MX Polnischen Meisterschaft der Region Süd hat es wirklich Spaß gemacht, eine schöne Strecke zu fahren. Es war nicht alle schnellen Jungs aus Polen da, wegen der MXON23, aber es gab genug Fahrer, um mit ihnen um den ersten Platz zu kämpfen.»
Volle Konzentration
Philipp Steinmayr war in der IDM Superbike-Saison 2023 im Team BCC-alpha-Van Zon-BMW unterwegs. Zusätzlich war er auch bei drei der vier Langstrecken-WM-Läufe am Start. Doch davon verabschiedete sich der Österreicher jetzt, zumindest im Jahr 2024 will er sich auf Sprint-Rennen konzentrieren. «Zwei Jahre mit tollen Erinnerungen und vielen Erfolgen», bezeichnet er seine Zeit in der EWC. «Danke Team 18 Sapeurs Pompiers für diese tolle Zeit, ich werde jede einzelne Person im Team vermissen. Podium bei allen drei 24h-Rennen und sogar der Stock-Weltmeistertitel im letzten Jahr. Ich bin wirklich stolz darauf, dies zusammen mit dem Team erreicht zu haben, und jeder in diesem Spiel weiß, wie viel Einsatz man bringen muss und wie perfekt das ganze Team für diese Ergebnisse arbeiten muss. Es fällt mir nicht leicht, Abschied zu nehmen, aber sagen wir mal, es ist nicht ideal, von Rennen zu Rennen zwischen so verschiedenen Motorradmarken zu wechseln.
Schweiz-Tour geplant
Für die Saison 2024 hat der ehemalige Superbike-WM-Pilot noch keinen Vertrag in der Tasche. Sein diesjähriger Teamchef Emil Weber würde den in Italien lebenden Argentinier gerne in seinem von Kawasaki Deutschland unterstützten Team auch 2024 behalten. Daher werden sich die beiden demnächst in der Schweiz treffen, um über mögliche gemeinsame Pläne zu beraten. Unterdessen stellt Mercado sein Supermoto-Können unter Beweis und startete in Italien bei der Trofeo delle Regioni. In Lauf 1 holte er den vierten und in Lauf 2 den dritten Platz. «An alle herzlichen Dank für ein tolles Wochenende», so Mercado.