Leo Rammerstorfer dockt beim IDM-Team Freudenberg an
Leo Rammerstorfer (re.) mit Carsten Freudenberg
Wer die IDM Saison 2020 verfolgt hat, dem wird der Name Leo Rammerstorfer nicht neu sein. Der junge Österreicher war bereits an den letzten beiden IDM-Events am Lausitzring und in Hockenheim am Start. Nachdem er in der Lausitz noch mit seiner eigenen Maschine, einer Yamaha R3, am Start stand, bekam er in Hockenheim die Chance eine KTM aus dem Hause Freudenberg an den Start zu bringen. Wo er überzeugen konnte, auch wenn sein Ausflug mit einem Highsider und einem Gips am rechten Arm endete.
In den vergangenen Wochen haben sich beide Parteien für die Zusammenarbeit in der IDM 2021 geeinigt. Rammerstorfer wird damit Team-Kollege von Lennox Lehmann, der als Meister 2020 die Titelverteidigung im Visier hat. Sicher ein sehr gutes Umfeld für den jungen Österreicher, um schnell zu lernen. Nicht zuletzt, da der Quereinsteiger nicht den klassischen Weg über Pocketbike oder Cross-Serien gesucht hat. Gemeinsam mit seiner Crew heißt es im ersten Jahr ankommen in der IDM und kontinuierlich lernen und steigern.
«Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit dem Team», versicherte der Teenager. «Die gemeinsame Zeit in Hockenheim hat mir schon sehr viel Freude bereitet. Ich wurde super empfangen und auch die anderen Piloten haben mich super aufgenommen und unterstützt. Dass Lennox als Meister auch 2021 wieder mit am Start ist, ist großartig. Ich denke, von ihm kann ich viel lernen. In den nächsten Wochen werde ich versuchen, mich so gut es geht vorzubereiten. Fitness, Radfahren und wenn es möglich ist, auch mit dem Bike auf der Rennstrecke trainieren, so dass ich gut vorbereitet Ende April am Lausitzring bereit bin. Vielen Dank an Carsten und sein Team für diese Chance.»
Bei seinem ersten IDM-Ausflug am Lausitzring konnten sich die Freudenbergs von seinem Potential überzeugen. Gemeinsam hatte man eine Box gearbeitet und schnell gemerkt, dass die Chemie passt. «Was uns letztlich auch dazu motiviert hat», so Freudenberg, «ihm in Hockenheim die Chance auf einer unserer KTM einzuräumen. Die Lernkurve von Leo war über das Wochenende wirklich gut. Leider kam der Sturz mit Verletzung im ersten Rennen dazu, so dass er im zweiten Rennen nicht antreten konnte. Was schade war. Aber in den Trainings hatte er bereits gut auf sich aufmerksam gemacht. Da war klar, er muss in unserem IDM Team 2021 einen Platz finden. Von daher freue ich mich, dass wir mit Leo nun einen weiteren jungen Piloten in unsere Nachwuchsarbeit integrieren können. Noch dazu ein Österreicher auf einer KTM. Leo fährt nun seine erste komplette IDM Saison. Top 10 Plätze sind das gemeinsame Ziel.»