Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Auch zweites Encore der IMSA wieder schwach besetzt

Von Oliver Müller
Ligier JS P3 (vorn) und Norma M30 (dahinter) fahren beim IMSA SportsCar Encore um den Gesamtsieg

Ligier JS P3 (vorn) und Norma M30 (dahinter) fahren beim IMSA SportsCar Encore um den Gesamtsieg

Lediglich 18 Fahrzeuge werden am kommenden Wochenende beim IMSA SportsCar Encore mit von der Partie sein. Diese teilen sich auf die Klassen LMP3, GT3 und GT4 auf. Das Rennen wird wieder im Live-Stream gezeigt.

Die amerikanische IMSA-Serie ist bekanntlich in diversen Bereichen mit den französischen 24 Stunden von Le Mans verbunden. So hatte Don Panoz im Jahre 1998 das Petit Le Mans-Rennen in Road Atlanta ausgerufen, in dessen Folge die American Le Mans Series (ALMS) gegründet wurde. Unter dem IMSA-Banner fusionierte die ALMS 2014 schließlich mit der Konkurrenz-Serie Grand-Am. 2018 hatten die IMSA-Macher dann die Idee, ein weiteres Rennen mit französischem Namen aus der Taufe zu heben, um im Fahrwasser des Petit Le Mans zu schwimmen.

Bislang blieb beim sogenannten IMSA SportsCar Encore der nachhaltige Erfolg jedoch aus. 2018 waren lediglich 20 Fahrzeuge bei dem Event auf der Strecke von Sebring mit dabei. Für die anstehende zweite Auflage am kommenden Wochenende (8. bis 10. November) sind sogar nur 18 Boliden gemeldet. Diese teilen sich auf die Klassen LMP3, GT3 und GT4 auf. TCR-Wagen sind im Gegensatz zu 2018 diesmal nicht mehr vertreten.

Den größten Anteil stellen die insgesamt zehn LMP3, die sich auch sieben Ligier JS P3 und drei Norma M30 verteilen. Aus dem Ligier-Lager ist vor allem Performance Tech Motorsports bekannt. Die Mannschaft fährt mit einem Oreca-LMP2 sonst auch in der großen IMSA-Serie. Einer der Piloten ist Cameron Cassels, der gerade den Jim Trueman Award der IMSA gewonnen hat und mit Performance Tech Motorsports somit 2020 bei den 24 Stunden von Le Mans antreten wird. Auch Conquest Racing, das einen Norma aufbietet, war in der Vergangenheit schon in der LMP2 (aber auch bei den IndyCars) unterwegs.

Der Blick auf die zu erwartenden Rundenzeiten verrät, dass der Gesamtsieger des IMSA SportsCar Encore nicht unbedingt aus den LMP3-Reihen kommen muss. Denn die GT3-Fahrzeuge sind in Sebring pro Umlauf nur rund zwei Sekunden langsamer als die Prototypen. Insgesamt vier GT3 nehmen am Encore teil. Das sind die beiden Porsche 911 GT3 R von Wright Motorsports und Black Swan Racing, der Mercedes-AMG GT3vvon Black Swan Racing und der Lamborghini Huracán GT3 von Paul Miller Racing.

Das Feld wird von vier GT4-Fahrzeugen komplettiert: Ein Mercedes-AMG GT4 von Riley Motorsports, ein Ford Mustang GT4 von PF Racing, ein Audi R8 LMS GT4 von CarBahn und ein BMW M4 GT4 von Turner Motorsport. Rennstart zum IMSA SportsCar Encore ist am Sonntag um 12:05 Uhr Eastern Time, was 18:05 Uhr MEZ entsprechen müsste. Das Rennen wird auf der Website der IMSA-Serie in einem Live-Stream übertragen. Hier die vorläufige Entrylist zum Nachlesen.

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