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Sebastien Bourdais blickt auf Rückkehr zu Ganassi

Von Oliver Müller
Sebastien Bourdais stammt ursprünglich aus Le Mans

Sebastien Bourdais stammt ursprünglich aus Le Mans

Der Franzose fährt in der Saison 2022 den Cadillac DPi von Chip Ganassi Racing. Für den Rennstall war Sebastien Bourdais bereits mit dem Ford GT unterwegs. Auch die Entwicklung des LMDh steht im Fokus.

Wenn am letzten Wochenende im Januar die 2022er Saison der amerikanischen IMSA-Serie mit den 24h von Daytona startet, ist auch Sebastien Bourdais am Start. Der schnelle Franzose gehört zum Aufgebot von Chip Ganassi Racing. Der legendäre Rennstall aus den USA hat sein Programm für dieses Jahr auf zwei Cadillac DPi ausgebaut und will den Titel holen. Auch Earl Bamber, Alex Lynn und Renger van der Zande fahren 2022 für CGR in der IMSA.

Der ehemalige F1-Fahrer Bourdais hat bereits einen sehr beeindruckenden motorsportlichen Lebenslauf vorzuweisen. Viermal in Folge gewann er die Champcar-Serie. Aber auch im Sportwagen konnte er glänzen. Bourdais gehörte beispielsweise zum Aufgebot von Peugeot mit dem 908 in der LMP1-Klasse. Auch für Henri Pescarolo war er vor vielen Jahren schon im Prototyp unterwegs. Mit Chip Ganassi Racing hatte er bereits beim Programm mit dem spektakulären Ford GT gearbeitet.

«Ich war von Sebastien vom allerersten Test beeindruckt, den wir mit ihm im Ford GT-Projekt gemacht haben», erklärt Mike Hull (Managing Director von CGR). «Er hat diese einzigartige Fähigkeit, das Auto zu 99,8 Prozent der Zeit richtig zu lesen. Er kann nicht nur das Auto lesen, sondern auch die Richtung auf dem Auto sehr deutlich vorgeben. Er ist nicht nur sehr präzise, er ist sehr direkt. Er passt also gut zu uns, weil wir ebenfalls sehr direkte Menschen sind. Und seine Teamkollegen greifen das sofort auf, ob sie damit einverstanden sind oder nicht. Dann ist der Kommunikationskanal weit geöffnet.»

Den Cadillac DPi kennt Bourdais aus den beiden Saisons 2020 und 2021, als er für JDC-Miller in der IMSA unterwegs war. «Ich habe zwei Saisons mit Cadillac bestritten und bin mit dem Wagen vertraut. Ich genieße die Serie und das Auto wirklich sehr», freut sich Bourdais.

Neben dem Fahren mit dem aktuellen DPi kommt auf den Franzosen noch eine weitere Aufgabe zu. Cadillac bleibt dem Prototypen-Sport bekanntlich treu und wird 2023 mit dem LMDh antreten. Das neue Fahrzeug wird gerade entwickelt. Bourdais ist in das Programm eingebunden und hat somit in den nächsten Monaten viel zu tun. «Wir bestreiten die volle Saison mit dem DPi und entwickeln ein neues Auto. Das wird jede Menge Spaß machen», blickt er voraus.

Neben Cadillac entwickeln auch Acura, Alpine, Audi, BMW und Porsche gerade einen LMDh.

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