12 Sebring: Die Startphase des Rennens in Florida
Der Start zu den 12 Stunden von Sebring 2016
Das 12-Stunden-Rennen in Sebring ist gestartet: Und obwohl aktuell die Motoren still stehen, boten die ersten Rennstunden mächtig Rennaction. Zu Beginn der Hatz ein Mal rund um die Uhr in Zentral-Florida war es Olivier Pla im Ligier-HPD von Michael Shank Racing (Pew/Negri Jr./Pla), der das Geschehen an der Spitze dominierte. Der von Pole-Position aus gestartete Franzose setze sich schnell einige Sekunden von der Konkurrenz ab. Pipo Derani im Schwester-Wagen von Tequila Patron ESM (Sharp/Brown/van Overbeek/ Derani) liess sich am Start von Dane Cameron im Corvette DP (Action Express Racing – Cameron/Curran/Pruett) überrumpeln und verlor so schnell seine zweite Position.
Nach der Runde der ersten Boxenstopps hatte der Sportwagen-Shootingstar dann sogar noch einen weiteren Platz an den zweiten Action Express-Corvette DP von Ex-Formel-1-Pilot Christian Fittipaldi (Fittipaldi/Barbosa/Albuquerque/Pruett) eingebüsst.
In der GTLM-Kategorie waren es zunächst die beiden BMW M6 GTLM, die das Feld anführten. Doch nach den ersten Boxenstopps hatten dann die beiden Corvette C7.R das Zepter übernommen – der Wagen von Gavin/Milner/Fässler vor dem von Garcia/Magnussen/Rockenfeller.
In der zweiten Rennstunde kamen dann die vorhergesagten Gewitter an der Strecke an und verwandelten das Rennen in eine Art Überlebenskampf. Viele Ausrutscher prägten das Geschehen, was unausweichliche Gelbphasen zu Folge hatte. Unter anderem hatte Townsend Bell im Lamborghini Huracan GT3 (Change Racing) die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, wodurch er einen Einschlag in die Streckenbegrenzung nicht verhindern konnte. Genauso rutschte Dirk Müller im Ford GT (Ford Chip Ganassi Racing - Hand/Müller/Bourdais) heftig in die Reifenstapel.
Letztendlich agierte die Rennleitung als Folge der Zwischenfälle dann richtig, indem das Rennen mit der roten Flagge nach gut drei Stunden unterbrochen wurde. Und auch das Klassement wurde durch das das nasse Wetter ordentlich durcheinander gespült. Zur Unterbrechung führten vier Corvette DP. Ganz in Front lag Christian Fittipaldi vor Teamkollege Dane Cameron. Es folgten die Wagen von Wayne Taylor Racing (R.Taylor/J.Taylor/Angelelli/Barrichello) und VisitFlorida Racing (Dalziel/Goossens/Hunter-Reay). Erst dann mit dem MSR-Ligier der erste LMP2, den Oswaldo Negri inzwischen übernommen hatte.
In der GTLM hatten sich die beiden Porsche 911 RSR von Pilet/Tandy/Estre bzw. Bamber/Makowiecki/Christensen an die Spitze gesetzt. Die beiden Zuffenhausener Sportwagen konnten dabei schon die Plätze zehn und elf im Gesamtklassement einnehmen.