8h Laguna Seca: Das erwartet uns beim IGTC-Finale
Schon im Vorjahr ging es bei den 8h von Laguna Seca in der Box zur Sache
Mit dem 8-Stunden-Rennen in Laguna Seca geht die 'Intercontinental GT Challenge' in den letzten Lauf der Saison 2018. Bei diesem Championat handelt es sich um eine von SRO-Boss Stéphane Ratel ins Leben gerufene Gesamtwertung von vier Langstreckenrennen, die auf vier verschiedenen Kontinenten ausgetragen werden. Neben Laguna Seca sind das die 12 Stunden von Bathurst, die 24 Stunden von Spa-Francorchamps und die 10 Stunden von Suzuka. 2019 kommt mit den 9 Stunden von Kyalami ein weiteres Event hinzu.
Insgesamt 33 Rennwagen wurden für das Rennen auf der wunderschönen Strecke in Kalifornien eingeschrieben. Davon sind 13 für die Intercontinental GT Challenge nominiert. Bentley schickt drei Continental GT3 nach Laguna Seca. Bei den beiden Werkswagen, die von M-Sport betreut werden, handelt es sich um das neue 2018er Modell. Das amerikanische Privatteam K-Pax Racing vertraut noch auf die Vorgängerversion.
Porsche lässt seine drei Werksfahrer Dirk Werner, Romain Dumas und Frederic Makowiecki in einem 911 GT3 R fahren, der von Wright Motorsport vorbereitet wird. Eigentlich war es hier ursprünglich einmal geplant, dass das Werksteam Manthey-Racing nach Kalifornien reist. Ein weiterer Porsche wird von Black Swan Racing eingesetzt.
Um den Titel in der Intercontinental GT Challenge fahren Audi (95 Punkte) und Mercedes-AMG (104 Punkte). Die Ingolstädter entsenden drei R8 LMS (einer von Land-Motorsport und zwei von WRT). Bei Mercedes können jeweils zwei AMG GT3 von Strakka Racing bzw. Sun Energy1 Zähler für die Gesamtwertung einfahren. Ein fünfter Mercedes, in dem Strakka-Boss Nick Leventis sitzt, ist lediglich für die Bronzepiloten-Wertung der IGTC nominiert.
Dazu kommen noch drei weitere GT3, die nicht um IGTC-Ehren fahren, sondern es lediglich auf ein gutes Einzelresultat abgesehen haben. Dabei handelt es sich um den Lamborghini Huracán GT3 von PPM, den Mercedes-AMG GT3 von DXDT Racing und den Ferrari 488 GT3 von Vital Speed Motorsports. Für ordentlich Action werden auch die 13 GT4-Fahrzeuge von acht verschiedenen Marken (Aston Martin, Audi, BMW, Ford, Ginetta, Mercedes-AMG, Panoz und Porsche) sorgen. Ein Lamborghini Super Trofeo Huracan Evo (GTC-Klasse) und drei TCR-Boliden (zwei Hyundai I30-N und ein Audi RS3 LMS) runden das Feld ab.
Los mit der Trackaktion geht es bereits am Donnerstag mit drei Testsessions. Am Freitag folgen das offizielle freie Training und das Pre-Qualifying. Die tatsächliche Qualifikation ist auf Samstag terminiert. Hierfür gibt es zunächst drei 15-minütige Session, in welchen pro Auto jeweils einer der drei erlaubten Piloten unterwegs sein wird. Die erzielten Rundenzeiten werden im Anschluss zusammengenommen und daraus die Startaufstellung ab Position 16 ermittelt. Die besten 15 Fahrzeuge gehen nochmals in ein Pole-Shootout, welches ebenfalls am Samstag stattfindet. Dafür muss jede Equipe einen Piloten festlegen, der für die schnelle Rundenzeit sorgen soll.
Start des 8-Stunden-Rennens ist am Sonntag um 9:15 Uhr Ortszeit. Das dürfte 17:15 Uhr unserer Zeit sein. (Achtung am Sonntag wird in Europa auf Winterzeit umgestellt. Kalifornien wird dies erst Anfang November vollziehen.) Im Rennen gibt es wieder eine maximale Stint-Zeit von 65 Minuten. Ein Pilot darf am Stück maximal 195 Minuten im Auto sitzen, wobei die Zeit der Boxenstopps nicht mit eingerechnet wird. Für die Stopps gibt es zudem eine minimale Boxen-Aufenthaltszeit von 101 Sekunden (GT3/GTC) bzw. 145 Sekunden (GT4/TCR). Ausnahme sind die Short-Stopps (entweder darf nicht getankt werden - oder falls doch, dann nur ein Reifen gewechselt werden), die auf maximal 50 Sekunden festgelegt sind. Qualifying, Pole-Shootout und das Rennen können über die Website der Intercontinental GT Challenge angeschaut werden. Hier nochmals die vorläufige Entrylist zum Nachlesen.