24h Spa: Die Startphase beim großen GT3-Klassiker
Start frei: Der Mercedes-AMG GT3 von Raffaele Marciello führt die 24h Spa an
Die 73. Ausgabe der 24 Stunden von Spa-Francorchamps ist in vollem Gange: 58 GT3-Fahrzeuge haben den legendären Ardennen-Klassiker in Angriff genommen. Von der Pole-Position startete Raffaele Marciello im Mercedes-AMG GT3 vom Mercedes-AMG Team Akka ASP. Nachdem die Ampeln auf Grün sprangen, behielt der Italiener die Nerven und blieb souverän in Führung. Marciello teilt sich das Steuer mit Daniel Juncadella und Jules Gounon.
Direkt hinter Marciello setzte sich der von Platz zwei losgefahrene Mirko Bortolotti im Lamborghini Huracán GT3 vom Orange 1 FFF Racing Team. Diese beide Fahrzeuge konnten sich im weiteren Rennverlauf auch etwas an der Spitze absetzen und die Pace klar bestimmen.
Einen super Start hatte David Pittard im BMW M6 GT3 von Walkenhorst Motorsport. Von Position fünf gestartet fuhr er gleich in der ersten Runde auf den dritten Platz vor. Hinter dem BMW entstand danach eine große Schlange von anderen Fahrzeugen. Angeführt wurde diese vom Mercedes-AMG GT3 von Luca Stolz (Mercedes-AMG Team HRT), Ben Barnicoat im McLaren 720S GT3 von Jota, dem Lamborghini von Ricardo Feller (Emil Frey Racing), dem Audi R8 LMS von Christopher Mies (Audi Sport Team Attempto Racing) und dem Porsche 911 GT3 R von Earl Bamber (GPX Martini Racing). Tatsächlich befanden sich in der Startphase Fahrzeuge von allen neun Marken in den Top Zwölf. Ein gutes Zeichen in Bezug auf die BoP (Balance of Performance).
Nach knapp einer halben Stunde im Rennen gab es dann aber einen Zwischenfall bei Raidillon. In diesen waren der Porsche von Kévin Estre (Rutronik Racing), der Ferrari 488 GT3 von Davide Rigon (Iron Lynx) und die zwei Lamborghini von Jack Aitken und Franck Perera (beide Emil Frey Racing) involviert. Alle vier Piloten wurden ins Medical Centre an der Strecke gebracht. Estre und Perera haben dieses inzwischen wieder verlassen. Rigon und Aitken wurden jedoch ins Krankenhaus transportiert. Es gäbe aber keine lebensbedrohenden Verletzungen.
Für Reparaturarbeiten wurde eine lange Full-Course-Yellow-Phase ausgerufen. Somit nutzten die Fahrzeug die Möglichkeit, um auch zum Service in der Box zu erscheinen. Das hatte die Reihung an der Spitze etwas durcheinander gebracht.
Stand nach rund einer Rennstunde
Mercedes-AMG #88 - Marciello/Juncadella/Gounon
Lamborghini #63 - Bortolotti/Mapelli/Caldarelli
Mercedes-AMG #4 - Engel/Stolz/Abril
Ferrari #51 - Ledogar/Nielsen/Pier Guidi
Audi #66 - Drudi/Marschall/Mies