MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Yamaha X-MAX 400: Sportlicher Roller

Von Rolf Lüthi
Yamaha hat den X-MAX 400 überarbeitet: Dabei wurden 5 kg abgespeckt und das Styling den Schwestermodellen mit 300 und 530 ccm angeglichen. Neu ist eine Traktionskontrolle serienmäßig.

Einen Sportroller verspricht Yamaha, was Fahrer sportlicher Autos oder Motorräder nur solange mittleidig lächeln lässt, bis sie einen Ampelstart gegen so einen Maxiroller verloren haben.

Den X-MAX 400 gibt es seit Frühling 2013, er wurde nun überarbeitet. Der Motor, ein Einzylinder-Viertakter mit zwei obenliegenden Nockenwellen, erfüllt nun Euro 4 und leistet 33 PS, was den Führerschein A2 bedingt.

Der Lenker lässt sich in zwei Positionen befestigen, ebenso die Windschutzscheibe, wozu allerdings Werkzeug zur Hand genommen werden muss. Scheinwerfer und Rücklicht sind in LED-Technik ausgeführt. Bei prekären Straßenverhältnissen, etwa beim Überqueren von regennassen Straßenbahnschienen oder Straßenmarkierungen ist die neu serienmäßig vorhandene Traktionskontrolle mehr als bloßes Verkaufsargument.

In das vergrößerte Helmfach passen nun zwei Helme, und über die 12V-Buchse kann man während der Fahrt elektronische Geräte aufladen. Ebenfalls praktisch ist im Alltag das Smartkey-System.
Die Vorderradführung mit einer Teleskopgabel, wie sie sonst eher nur bei Motorrädern üblich ist, und eine Doppelscheibenbremse mit 267 mm Durchmesser und ABS ermöglichen kurze Bremswege.

Dank der praktischen Feststellbremse kann der Roller auch auf abschüssigen oder unebenen Flächen gut abgestellt werden. Der X-MAX 400 wird nicht in die Schweiz importiert, in Deutschland wird er ab Herbst 2017 verfügbar sein zum Preis von 6.695,- €

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