Suzuki Katana: Ein Schwert wird geschmiedet
Es war die Zeit, als es echte Supersportler aus Japan noch nicht von der Stange zu kaufen gab, das kam erst später, mit der Suzuki GSX-R 750 von 1985. Zuvor gab es das basierend auf japanischer Technik nur von Kleinserienherstellern oder als Umbau. Damals waren die stärksten Motoren aus Japan mächtige, luftgekühlte Reihenvierzylinder. Einen der modernsten Motoren baute damals Suzuki mit der GSX-Baureihe: Zwei obenliegende Nockenwellen und vier Ventile pro Zylinder.
So eine GSX 1100 durfte der deutsche Designer Hans A. Muth gestalten – heraus kam die GSX 1100 S Katana, deren Design damals enorm polarisierte. Was heute eher vergessen ist: Die Katana war die erste Vierzylinder-Rakete aus Japan mit einem schon im Serienzustand halbwegs rennstreckentauglichen Fahrwerk.
Der Zuname Katana bezeichnet auf japanisch ein Langschwert. Ah, jetzt, ja: Will uns Suzuki mit dem besagten Video die Geüchte bestätigen, dass an einer Neuauflage der Katana gearbeitet wird? Oder noch eher, dass so ein Motorrad schon fertig ist und uns Anfang Oktober an der Intermot in Köln präsentiert werden soll? Mit dem potenten Naked Bike GSX-S 1000 ist die technische Basis jedenfalls vorhanden.