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Mahindra: Jawa und BSA aus Indien

Von Rolf Lüthi
Der indische Motorradhersteller hat sich die Namensrechte der Motorradmarken Jawa und BSA gesichert. Bereits wurden drei Einzylinder-Motorräder unter dem Label von Jawa präsentiert.

Die tschechische Marke Jawa war in den 50er und 60er geschätzt für ihre zuverlässigen, robusten Zweitakt-Motorräder. Noch heute trifft man in Ländern, die mit dem damals kommunistischen Ostblock verbunden waren, Jawa-Motorräder an, die weiterhin ihren Dienst als Alltagsfahrzeug versehen.

Kürzlich stellte Mahindra in Numbai/Indien drei Motorräder unter dem Markennamen Jawa vor, zwei davon serienreif. Die neoklassischen Jawa-Motorräder von Mahindra nehmen das aufgeräumte Design der Namensgeber auf. Die technischen Daten sind für beide Modelle, deren Produktion sogleich anlaufen soll, identisch.

Es handelt sich um Viertakt-Maschinen mit 293 ccm, Flüssigkeitskühlung und DOHC-Ventilsteuerung. 27 PS und 28 Nm werden angegeben. Vorne gibt es eine Scheibenbremse, hinten bremst eine Trommel. Die Räder messen 18 und 17 Zoll. Vollgetankt werden 170 kg angegeben, der Tank fasst 14 Liter.

Die preiswertere Jawa Forty Two kostet in Indien umgerechnet 1920 Euro, die besser ausgestattete Variante, schlicht Jawa genannt, steht mit umgerechnet gut 2000 Euro in der Preisliste. Überraschend wurde dazu ein Modell namens Perak im Bobber-Style gezeigt, das zu einem späteren Zeitpunkt in Produktion gehen soll. Die beiden Jawas sollen zunächst ausschliesslich für den indischen Markt produziert werden. Westliche Märkte will Mahindra später mit einem ähnlichen Motorrad unter dem Label von BSA beliefern.

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