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Renntrainings: Veranstalter rufen zu Solidarität auf

Von Rolf Lüthi
Unter anderem steht auch auf der Rennstrecke derzeit alles still. Damit es später ohne Verzögerung weitergeht, ist nun Solidarität der Akteure untereinander gefordert.

Unter anderem steht auch auf der Rennstrecke derzeit alles still. Damit es später ohne Verzögerung weitergeht, ist nun Solidarität der Akteure untereinander gefordert.

Freie Rennstreckentrainings können derzeit nicht stattfinden. Wenn nun alle, die schon gebucht haben, ihr Geld zurückfordern, kollabiert die Branche. Zehn Veranstalter verfassten eine Erklärung.

Unterzeichnet haben die Erklärung, in der die Rennstrecken-Szene zu Solidarität aufgerufen wird, die folgenden Veranstalter: Actionbike, ArtMotor, Bike Promotion, Bridgestone Riding School, Hafenegger Renntrainings, Moto Monster, Rehm Race Days, Speer Racing, Triple M Rennstreckentraining und WSB Sport.

In einem offenen Brief wenden sich diese Veranstalter an ihre Kunden, bitten um Solidarität und versprechen ihrerseits Solidarität mit den Rennstreckenbetreibern. Wir veröffentlichen an dieser Stelle diesen offenen Brief im Wortlaut.

«Uns alle beschäftigt intensiv die Dynamik der Entwicklung der Ereignisse rund um die Ausbreitung des Virus, deren Konsequenzen an uns allen auch nicht folgenlos vorbeigehen werden. Dennoch geben wir in dieser schwierigen Lage nicht auf und bleiben optimistisch, was den Zeitraum der uns nun auferlegten Einschränkungen angeht. Wir wissen, dass wir uns als Motorradfahrer in einem Umfeld bewegen, das schon immer von Solidarität und Gemeinschaftssinn geprägt ist.»

«Darauf wird es in den kommenden Wochen auch ankommen. Wenn wir jetzt nicht zusammenstehen, wird die Ausübung unseres Hobbys sehr lange nicht mehr möglich sein. Denn: Die Rennstrecken, Ihr als Teilnehmer und wir als Veranstalter sitzen in einem Boot. Nur wenn alle drei Parteien im Boot bleiben, wird es nach der Überwindung der Situation wieder flott. Daher bitten wir Euch darum, im Falle der Absage einer Veranstaltung den Teilnahmebeitrag als Guthaben bei Eurem
Veranstalter zu belassen bzw. ihn auf ein zukünftiges Event zu übertragen. Ihr gebt uns damit die Möglichkeit, handlungsfähig zu bleiben»

«Wir als Veranstalter werden die Anzahlungen, die schon an die Rennstrecken gezahlt wurden, ebenfalls nicht zurückfordern bzw. gutschreiben lassen und damit den Rennstrecken das Überleben ermöglichen. So verliert keine Partei zu viel, Euch bleibt das Geld erhalten und den Veranstaltern und Strecken bleibt die Luft zu überleben. Wir bedanken uns schon jetzt für Euer Verständnis!»

«Die Veranstaltungen, die auf die Zeit nach dem Ende der aktuell eingeführten Reise- und Veranstaltungsbeschränkungen geplant sind, gelten derzeit als durchführbar. Ihr könnt Euch also sicher sein, dass wir mit größtmöglicher Sorgfalt die Situation vor Ort bewerten werden, bevor wir eine Veranstaltung mit Euch bestreiten. Das betrifft sowohl die Verfügbarkeit des nötigen
medizinischen Personals als auch die Umsetzung der empfohlenen Hygienemaßnahmen vor Ort. Wir garantieren, dass kein Arzt, der unser Hobby begleitet, im Kampf gegen Corona an anderer Stelle fehlt! Andererseits werden wir die Sicherheitsstandards an den Strecken weiterhin zu 100 % umsetzen.»

«Wir sind uns der Verantwortung Euch gegenüber sehr bewusst. Eure Sicherheit auf und auch neben der Strecke sowie eine sichere An- und Abreise stehen für uns an oberster Stelle. Wir hoffen auf eine baldige Besserung der Situation und glauben fest daran, dass wir gemeinsam die Krise bewältigen und uns bald an der Rennstrecke wiedersehen. Wir wünschen Euch alles Gute, bleibt stark und der Rennstrecke verbunden!»

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