Beta Enduromodelle 2023 mit Traktionskontrolle
Selbstverständlich ist die Farbgebung neu, doch gleichzeitig wurden die Plastikteile schlanker gestaltet. Bei allen acht Modellen wurden die Gabelinnereien geändert. Diese stammt weiterhin von ZF. Eine neue die Geometrie der Ölbohrungen um den Dämpferkolben optimiert den Rückfluss des Dämpferöls und ermöglicht einen grösseren Einstellbereich. Gleichzeitig sollen Änderungen des Settings besser wahrnehmbar sein. Das Ergebnis ist eine Verbesserung des Komforts und gleichzeitig vermindertes Eintauchen im ersten Drittel des Federwegs. Dadurch bewegt sich das Motorrad weniger und behält auch in unwegsamem Gelände seine Fahrzeuglage bei, verspricht Beta.
Beta bietet Viertakt-Sportenduros mit 350, 390, 430 und 480 ccm an. Alle Modelle sind neu mit einer Traktionskontrolle zweistufigen ausgerüstet, die sich in beiden Fahrmodi (soft oder Full Power) ausschalten lässt. Bedient wird sie mit einem Schalter zwischen Lenkkopf und Tank. Weil sie für jeden Modus separat angepasst wurde, stehen insgesamt vier Eingriffsstufen zur Wahl. Man kann sie aber auch ausschalten. Alle Viertakter haben einen längeren Auspuffkrümmer und eine darauf abgestimmte Motorelektronik für ein besseres Ansprechverhalten bei niedriger Drehzahl und mehr Druck in der Mitte.
Die Zweitakter mit 200, 250 und 300 ccm bleiben bis auf die überarbeitete Gabel und die neuen, schmaleren Plastikteile unverändert hinaus unverändert. Hingegen wurde die zulassungsfähige 125er Wettbewerbsenduro motorseitig weiterentwickelt. Neu ist ein leichtere Kurbelwelle mit geringerem Durchmesser und ein leichteres Schwungrad. Dadurch dreht der Motor spontaner hoch. Beta scheut keinen Aufwand und baut geänderte, dem kleineren Durchmesser der Kurbelwelle angepasste Motorgehäusehälften. Die Auslass-Steuerung wurde an die geänderte Motorcharakteristik angepasst.
Die Preise für die2023er Enduromodelle von Beta stehen noch nicht fest, lieferbar sind sie schon im Kürze.