Jerez: Granado knapp schneller als Champion Ferrari
Eric Granado
Am Dienstag durften die MotoE-Teams zum ersten Mal seit dem Saisonfinale 2019 wieder mit den Energica Ego Corsa-Einheitsmotorrädern testen, die mit neuer Öhlins-Gabel, neuen Michelin-Reifen und einem neuen Batterie-Kühlsystem ausgestattet wurden, das die Ladezeit verkürzt. Bis auf das SIC58-Team, das wegen der Coronavirus-Reiserestriktionen in Italien blieb, sind alle Teams mit von der Partie.
Am Ende des Tages, der aus drei Sessions bestand, führte Eric Granado aus dem Avintia-Team die Zeitenliste mit 84 Tausendstelsekunden Vorsprung auf Champion Matteo Ferrari an. Der Trentino-Gresini-MotoE-Pilot war seinerseits mehr als sechs Zehntel schneller als WithU-Motorsport-Pilot Bradley Smith, der die Top-3 komplettierte.
Dahinter reihten sich Mike di Meglio und der Finne Niki Tuuli ein, der nach seiner jüngsten Beinoperation noch nicht ganz fit ist. «Ich war nervös, denn ich wusste nicht genau, in welchem Zustand mein Bein sein würde, das ich nach der Verletzung des letzten Jahres operieren lassen musste. Zum Glück spürte ich kaum Schmerzen, als ich fuhr, und auch nicht, als ich vom Bike stieg», berichtete er hinterher.
Alex De Angelis, Xavier Siméon, Josh Cook, Niccolò Canepa und Dominique Aegerter komplettierten die Top-10 der Tageszeitenliste. Lukas Tulovic belegte am Ende des Tages den 16.Platz vor Schlusslicht Xavier Cardelús.
Jerez-Test, Tag 1
1. Eric Granado (BR), 1.48,345 min, 2. Matteo Ferrari (I), +0,084 sec, 3. Bradley Smith (GB), 0,664, 4. Mike di Meglio (F), 0,692, 5. Niki Tuuli (FIN), 0,709, 6. Alex De Angelis (RSM). 0,730, 7. Xavier Siméon (B), 0,891, 8. Josh Hook (AUS), 1,149, 9. Niccolò Canepa (I), 1,599, 10. Dominique Aegerter (CH), 1,884. 11. Maria Herrera (E), 2,480, 12. Jordi Torres (E), 2,663, 13. Alejandro Medina (E), 2,761, 14. Tommaso Marcon (I), 2,059, 15. Alessandro Zaccone (I), 3,464. 16. Lukas Tulovic (D), 3,845, Xavier Cardelus, 3,961.