Xavi Vierge (Kalex): «Moto2-Siege sind das Ziel»
Marcel Schrötter und Xavi Vierge aus dem Team Dynavolt Intact GP
Für 2018 engagierte das deutsche Moto2-Team Dynavolt Intact GP um die Teamteilhaber Stefan Keckeisen, Wolfgang Kuhn und Jürgen Lingg den schnellen Spanier Xavi Vierge als Ersatz für Sandro Cortese. An Vierges Seite tritt Marcel Schrötter an.
Nach dem Rückzug von Suter wechselte Intact GP für 2018 zurück zu Kalex. Kurz darauf entschied sich Suter dann, das Forward-Team zu beliefern. Im November testeten Schrötter und Vierge noch neue Suter-Bikes, 2018 schwangen sie sich in Valencia und Jerez bereits auf die Kalex. «Ich denke, es war ein Monat vor Weihnachten, als mich das Team anrief und sagte, dass wir mit Kalex-Bikes antreten werden. Die Zeit bis zum ersten Test war die längste meines Lebens. Ich zählte die Tage. In Valencia durfte ich die Kalex zum ersten Mal fahren. Es war großartig, es fühlte sich wie ein Geschenk an. Das war mit vielen Emotionen verbunden», berichtete Vierge.
«Nach dem kalten Test in Valencia, der auch von Regen gestört wurde, war es hervorragend, bei guten Bedingungen in Jerez testen zu können. Ich erkannte das unglaubliche große Potenzial dieser Maschine», freut sich Vierge. «Du fühlst jede Änderung am Bike, wir verbesserten uns immer weiter. Ich muss das Bike noch mehr an meinen Fahrstil anpassen, aber das ist alles erst der Anfang. Die Saison beginnt erst in Katar. Mein Ziel ist es, an der Spitze mitzumischen. 2018 will ich um Siege und Podestplätze kämpfen.»
Im deutschen Intact-Team fühlt sich Vierge bereits wie zuhause. «Mein Deutsch ist noch nicht gut. Ich kenne ‹Servus› und ‹Guten Morgen›. Es ist eine sehr schwere Sprache, aber im Team sprechen alle sehr gutes Englisch. Die Kommunikation ist sehr gut. Zudem sind mein Crew-Chief und ein Mechaniker Spanier, ein weiterer Mechaniker ist Italiener. Also kann ihn mit ihnen auch spanisch sprechen.»
Vierge und Schrötter waren bereits 2015 bei Tech3 Teamkollegen. «Ich kenne Marcel aus dem Tech3-Team. Er ist ein sehr guter Teamkollege, denn man kann mit ihm über alles sprechen und sehr gut zusammenarbeiten. Wenn wir uns helfen, dann werden wir beide schneller. Das bringt dann das gesamte Team nach vorne», weiß Vierge.