Jorge Navarro (Speed-up/3.): «Glaube wieder an mich»
Jorge Navarro fühlt sich auf Speed-up wohl
«Das Chassis ist sehr gut, auch die Arbeit mit dem Team funktioniert gut, jeden Tag verstehen wir uns besser. Ich glaube, das ist bei den Tests das Wichtigste, mehr als die Rundenzeiten», meinte Jorge Navarro nach dem zweiten IRTA-Testtag in Jerez. Der Blick auf die Zeitenliste dürfte ihn aber trotzdem freuen, immerhin belegte er Rang 3.
«Am Donnerstag haben wir einen weiteren Schritt nach vorne gemacht und für den Freitag haben wir uns schon neue Dinge überlegt, die wir ausprobieren und die mir mit meinem Fahrstil helfen können, das Bike zu 100 Prozent zu nutzen. Ich glaube, dass das Potential des Motorrads sehr, sehr groß ist», schwärmte der Speed-up-Neuzugang.
Bereits beim IRTA-Test im November war Navarro als Sechster schon gut dabei. «Das Motorrad hat sich seither nicht verändert. Für den Freitag haben wir noch neue Dinge, die wir testen müssen, aber nichts Besonderes. Die Hauptelemente haben sich seit November nicht verändert. Ich mache einfach mehr Runden und gewöhne mich an das Team, das gibt mir mehr Vertrauen», fügte er hinzu.
Der Spanier nutzte im November außerdem einen Privattest in Valencia – wenn auch mit Honda-Motor. «Das war dafür gut, um sich nach zwei Jahren mit Kalex an das neue Chassis anzupassen und auch, um sich mit dem Team vertraut zu machen. Nach Valencia war ich glücklich, weil ich zwei Wochen zuvor nicht konkurrenzfähig war und in diesem Test dann eine sehr gute Pace hatte. Das hat mir auch geholfen, um mit einem anderen Gefühl in den Winter zu gehen. Ich wusste, wenn ich mich gut vorbereite, dann kann diese Saison großartig werden», erzählte der Speed-up-Pilot. «Dafür waren die ersten Tests gut: Dass ich wieder an mich glaube und die Arbeitsweise des Teams kennenlerne.»
«Es ist nicht so, dass du den Glauben verlierst, aber wenn du dich selbst immer weit weg von den Ergebnissen siehst, wo du sein solltest, und auch viele Stürze hast, dann ist das nicht gut. Aber am Ende glaube ich immer an mich und an die Arbeit, die ich mache, und an die Leute, die ich um mich habe», unterstrich der 23-Jährige, der 2017 und 2018 im Gresini-Team für viele Stürze gesorgt hatte. Im Hinblick auf die Saison 2019 gibt er sich zuversichtlich.
«Ich glaube, wir haben den besten Rhythmus. Ich weiß nicht, mit welchen Reifen die anderen Fahrer wie oft gute Zeiten gefahren sind. Aber ich bin mit der neuen Mischung '3' nach 30 Runden noch die gleiche Zeit gefahren, das ist gut. Ich glaube, wir können in der letzten Phase der Rennen sehr stark sein.»
Moto2-IRTA-Test, Jerez, 21. Februar, kombinierte Zeitenliste:
1. Alex Márquez, Kalex, 1:41,208 min
2. Brad Binder, KTM, 1:41,284
3. Jorge Navarro, Speed up, 1:41,302
4. Lorenzo Baldassarri, Kalex, 1:41,376
5. Luca Marini, Kalex, 1:41,423
6. Sam Lowes, Kalex, 1:41,426
7. Remy Gardner, Kalex, 1:41,538
8. Marcel Schrötter, Kalex, 1:41,609
9. Xavi Vierge, Kalex, 1:41,625
10. Enea Bastianini, Kalex, 1:41,651
11. Iker Lecuona, KTM, 1:41,791
12. Nicolò Bulega, Kalex, 1:41,802
13. Jorge Martin, KTM, 1:41,878
14. Tom Lüthi, Kalex, 1:41,892
15. Bo Bendsneyder, NTS, 1:41,958
16. Fabio Di Giannantonio, Speed up, 1:42,060
17. Tetsuta Nagashima, Kalex, 1:42,163
18. Augusto Fernandez, Kalex, 1:42,182
19. Steven Odendaal, NTS, 1:42,475
20. Joe Roberts, KTM, 1:42,589
21. Khairul Idham Pawi, Kalex, 1:42,729
22. Lukas Tulovic, KTM, 1:42,832
23. Simone Corsi, Kalex, 1:42,859
24. Dominique Aegerter, MV Agusta, 1:42,970
25. Somkiat Chantra, Kalex, 1:42,972
26. Marco Bezzecchi, KTM, 1:43,034
27. Andrea Locatelli, Kalex, 1:43,086
28. Stefano Manzi, MV Agusta, 1:43,089
29. Jake Dixon, KTM, 1:43,158
30. Philipp Öttl, KTM, 1:43,202
31. Dimas Ekky Pratama, Kalex, 1:43,460
32. Xavier Cardelus, KTM, 1:43,646
Moto2-IRTA-Test, Jerez, 20. Februar, kombinierte Zeiten:
1. Luca Marini, Kalex, 1:41,146 min
2. Iker Lecuona, KTM, 1:41,227
3. Sam Lowes, Kalex, 1:41,286
4. Brad Binder, KTM, 1:41,368
5. Alex Márquez, Kalex, 1:41,370
6. Jorge Navarro, Speed up, 1:41,516
7. Marcel Schrötter, Kalex, 1:41,561
8. Lorenzo Baldassarri, Kalex, 1:41,571
9. Tom Lüthi, Kalex, 1:41,666
10. Remy Gardner, Kalex, 1:41,802
11. Jorge Martin, KTM, 1:41,867
12. Enea Bastianini, Kalex, 1:41,908
13. Xavi Vierge, Kalex, 1:41,925
14. Andrea Locatelli, Kalex, 1:42,011
15. Tetsuta Nagashima, Kalex, 1:42,021
16. Simone Corsi, Kalex, 1:42,128
17. Bo Bendsneyder, NTS, 1:42,191
18. Jake Dixon, KTM, 1:42,307
19. Joe Roberts, KTM, 1:42,310
20. Fabio Di Giannantonio, Speed up, 1:42,411
21. Dominique Aegerter, MV Agusta, 1:42,510
22. Nicolò Bulega, Kalex, 1:42,595
23. Augusto Fernandez, Kalex, 1:42,749
24. Lukas Tulovic, KTM, 1:42,815
25. Steven Odendaal, NTS, 1:42,894
26. Stefano Manzi, MV Agusta, 1:43,055
27. Marco Bezzecchi, KTM, 1:43,133
28. Philipp Öttl, KTM, 1:43,180
29. Somkiat Chantra, Kalex, 1:43,255
30. Khairul Idham Pawi, Kalex, 1:43,434
31. Xavier Cardelus, KTM, 1:43,585
32. Dimas Ekky Pratama, Kalex, 1:43,955