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Marcel Schrötter (16.): Ergebnis ist nicht akzeptabel

Von Sarah Göpfert
Marcel Schrötter in Mandalika

Marcel Schrötter in Mandalika

Bei 43 Grad Asphalttemperatur mühte sich Marcel Schrötter im Moto2-Rennen in Mandalika ab, blieb aber unbelohnt. Als 16. holte der Fahrer des Liqui Moly Intact GP Teams keine Punkte und fand im Anschluss deutliche Worte.

«Ich bin enttäuscht, das Ergebnis ist nicht akzeptabel», tönte Marcel Schrötter, nachdem er beim Indonesien-GP auf dem neuen Mandalika Street Circuit von Startplatz 22 nur auf Position 16 ins Ziel kam. «Wir sind lang genug dabei und unser Ziel ist es, um das Podium zu kämpfen. Es ist so enttäuschend.» Nach starken Wintertest, die Schrötter überwiegend in den Top-10 beendete, gab sich der Fahrer vom Liqui Moly Intact GP Team ratlos. «Bei den Wintertests haben wir so stark angefangen, ich hatte endlich wieder ein Gefühl für das Motorrad.»

Auch seine Handfraktur, die er sich beim Portimão-Test zugezogen hatte, schloss Schrötter als Schwäche aus: «Die Hand ist keine Ausrede, denn die fühlt sich inzwischen viel besser an als in Katar. Katar ist eine flüssige Strecke, die mir eigentlich gut liegt und trotz der Schmerzen konnte ich dort ein akzeptables Ergebnis einfahren.»

Stattdessen meinte er: «Hier in Mandalika fehlt mir komplett der Flow, mir fällt das Fahren sehr schwer. Die Bedingungen sind auch keine Ausrede, da sie für alle gleich sind. Aber natürlich sind sie nicht förderlich. Manche kommen mit dem Wechsel zwischen nasser und trockener Strecke besser zurecht und manche brauchen länger.» Dem 29-Jährigen fiel es außerdem schwer, in den schnellen Kurven das Vertrauen zu seiner Kalex zu finden.

Aufgrund der heißen Temperaturen wurde die Renndistanz auf 16 Runden gekürzt, was dem Kalex-Piloten nicht in die Karten spielte. «Das Qualifying ging schon in die Hose und wenn man einmal dort hinten im Feld feststeckt und nicht den höchsten Speed hat, dann ist es schwierig nach vorne zu kommen. Das Überholen war auch schwieriger als gedacht. Man hat hier zwei gute Punkte zum Überholen, aber mit der Hitze war es so kompliziert. Ich war knapp hinter der Gruppe vor mir und dachte, dass ich die Lücke schließen kann, aber die Kämpfe mit den anderen Fahrern haben mich zu viel Zeit gekostet. Da hilft es natürlich nicht, wenn das Rennen noch verkürzt ist.»

Moto2-Ergebnis, Mandalika, 20. März:

1. Somkiat Chantra, Kalex
2. Celestino Vietti, Kalex, + 3,230 sec
3. Aron Canet, Kalex, + 4,366
4. Sam Lowes, Kalex, + 7,918
5. Augusto Fernandez, Kalex, + 12,228
6. Ai Ogura, Kalex, + 12,384
7. Fermín Aldeguer, Boscoscuro, + 12,696
8. Tony Arbolino, Kalex, + 14,547
9. Pedro Acosta, Kalex, + 17,786
10. Albert Arenas, Kalex, + 18,327
11. Joe Roberts, Kalex, + 18,509
12. Cameron Beaubier, Kalex, + 18,566
13. Jorge Navarro, Kalex, + 19,711
14. Jeremy Alcoba, Kalex, + 19,960
15. Bo Bendsneyder, Kalex, + 20,551
16. Marcel Schrötter, Kalex, + 23,047

Fahrer-WM-Stand Moto2 nach 2 von 21 Rennen:

1.Vietti 45 Punkte. 2. Canet 36. 3. Lowes 29. 4. Chantra 25. 5. A. Fernandez 24. 6. Ogura 20. 7. Arbolino 19. 8. Roberts 13. 9. Navarro 12. 10. Acosta 11. 11. Beaubier 11. 12. Aldeguer 9. 13. Arenas 9. 14. Schrötter 6. 15. Dixon 5. 16. Alcoba 4. 17. Bendsneyder 1. 18 Fenati 1.

Konstrukteurs-WM:
1. Kalex 50 Punkte. 2. Boscoscuro 10.

Team-WM:
1. Flexbox HP40 48 Punkte. 2. Elf Marc VDS Racing 48. 3. Moonex VR46 Racing 45. 4. Idemitsu Honda Team Asia 45. 5. Red Bull KTM Ajo 35. 6. Inde GASGAS Aspar Team 14. 7. Italtrans Racing Team 13. 8. American Racing 11. 9. MB Conveyors Speed Up 10. 10. Liqui Moly Intact GP 10. 11. Pertamina Mandalika SAG Team 1.

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