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Marcel Schrötter: «Das schlimmste Moto2-Qualifying»

Von Leon Schüler
Marcel Schrötter in Austin

Marcel Schrötter in Austin

Intact GP-Fahrer Marcel Schrötter fuhr am Samstag in Austin in Q2 der Moto2 den eigenen Erwartungen hinterher. Der Kalex-Pilot wollte sich zu einer schnellen Zeit ziehen lassen, doch der Plan scheiterte – nur Platz 13.

Marcel Schrötter beendete den Freitag auf dem Circuit of the Americas auf Position 14. Am Samstagmorgen in FP3 der Moto2-Weltmeisterschaft gelang dem Bayern ein weiterer Schritt, doch aufgrund einiger gelber Flaggen und dadurch aberkannter Runden, reichte es nur zu Platz 12. Dennoch war Schrötter automatisch für Q2 qualifiziert und er hatte sich einiges für die Zeitenjagd vorgenommen.

Auch das zweite Qualifying wurde von vielen Zwischenfällen und gelben Flaggen begleitet, sodass es nicht leicht war, eine perfekte Runde auf den Asphalt zu legen. Der Kalex-Fahrer aus dem deutschen Liqui Moly Intact GP-Team beendete die Session auf Platz 13, mehr als eine Sekunde hinter Polesetter Cameron Beaubier aus den USA.

«Es ist sehr ärgerlich. Ich weiß nicht, wie oft wir so eine Situation schon hatten, aber im Qualifying will es einfach nicht funktionieren. Ich habe mich dazu entschieden, jemandem hinterherzufahren, denn auf der Strecke bringt es dir etwas. Nicht wegen einem Windschatten, sondern damit man jemanden vor sich sieht», schilderte Schrötter am Samstag nach dem Zeittraining.

«Es war ein absolutes Chaos und sicherlich das schlimmste Moto2-Qualifying», betonte der 29-Jährige. «Es wurde sehr viel gewartet und dann habe ich mich ziehen lassen, doch das war nicht schnell genug. Dann haben die anderen Fahrer ihre Runde abgebrochen, oder es kam eine gelbe Flagge dazu. Das soll keine Ausrede sein, ist aber sehr nervig. Es wäre viel mehr möglich gewesen.»

Der WM-14. fügte abschließend hinzu: «Es ist leider nicht meine Stärke, auf einer schnellen Runde die letzten zwei oder drei Zehntel herauszuholen. Und wenn das nicht gelingt, steht man leider gleich wieder auf Platz 15. Ich wollte mich also zu einer schnellen Runde ziehen lassen, doch das hat leider gar nicht funktioniert. Wir haben uns trotzdem verbessert und gut gearbeitet. Wir kommen in die richtige Richtung, das ist positiv.»

Moto2-Ergebnis, Austin, Q2 (9. April):

1. Cameron Beaubier, Kalex, 2:08,751 min
2. Celestino Vietti, Kalex, + 0,340 sec
3. Aron Canet, Kalex, + 0,532
4. Tony Arbolino, Kalex, + 0,578
5. Albert Arenas, Kalex, + 0,607
6. Jake Dixon, Kalex, + 0,683
7. Jorge Navarro, Kalex, + 0,711
8. Fermin Aldeguer, Boscoscuro, + 0,863
9. Sam Lowes, Kalex, + 1,149
10. Pedro Acosta, Kalex, + 1,174
11. Ai Ogura, Kalex, + 1,252
12. Bo Bendsneyder, Kalex, + 1,269
13. Marcel Schrötter, Kalex, + 1,318
14. Marcos Ramirez, MV Agusta, + 1,376
15. Jeremy Alcoba, Kalex, + 1,401
16. Joe Roberts, Kalex, + 1,574
17. Somkiat Chantra, Kalex, + 1,956
18. Augusto Fernandez, Kalex, keine Zeit

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