Redox Prüstel GP nach Aragón: Krisensitzung mit KTM
Jakub Kornfeil klagte in Aragon über fehlende Motorleistung
Das sächsische Team Redox Prüstel GP tritt 2019 mit Jakub Kornfeil und Filip Salac an. In der Moto3-Gesamtwertung ist keiner der beiden Tschechen unter den Top-10 zu finden. Dennoch waren die Hoffnungen für das Meeting der Moto3 in Aragón groß: Am Freitag belegte Salac (+0,5 sec) den guten sechsten Platz, Kornfeil büßte als Zwölfter auch nur 0,7 sec ein.
Kornfeil steigerte sich im Qualifying auf den vierten Startplatz und peilte für das Rennen über 21 Runden das Podium an. Nach Platz 15 war der KTM-Pilot entsprechend enttäuscht. «Ich bin super unglücklich», gestand der 26-Jährige. «Wir waren auf alle Bedingungen bestens vorbereitet, aber leider war mein Motorrad im Rennen nicht konkurrenzfähig genug, um in der Spitzengruppe zu bleiben. Im Allgemeinen fühlte ich mich auf dem Motorrad gut, aber auf den Geraden fehlte mir die Power. Als ich begriff, dass Canet versuchte zu entkommen, versuchte ich wirklich alles, um an Lopez und Ogura vorbeizukommen. Es hat leider nicht gereicht. Es war sehr frustrierend.»
Kornfeil kam am Ende einer Gruppe, die um Platz 10 kämpfte, mit 9,2 sec Rückstand auf Sieger Canet als 15. ins Ziel. «Ich war ziemlich stark in den Kurven, aber jetzt müssen wir bis Buriram eine Lösung für unsere Probleme finden», forderte Kornfeil Anstrengungen von seinem Team. «Ich fahre zwar optimistisch nach Hause, weil mein Qualifying sehr gut war und wir in einer guten Position waren, aber der Mangel an Top-Speed machte es mir wirklich schwer.»
Teamkollegen Salac erging es ähnlich. Vier Sekunden hinter Kornfeil kreuzte der 17-Jährige als 18. die Ziellinie.
«Leider ging es für beide Stück für Stück zurück», bedauerte Managing Director Florian Prüstel. «Bedauerlicherweise hatten wir gegen Rennende Probleme mit der Motorleistung, sodass wir auf den Geraden viel Zeit verloren haben. Wir werden zusammen mit KTM analysieren, was da los war. P15 und P18 sind nicht die Ergebnisse, die nach dem Wochenende zufriedenstellend wären.»